Leserbrief zum Artikel Venezuela: Kriegstrommeln gegen Caracas
vom 05.03.2018:
Solidarität mit Venezuela
Ich wünsche mir, dass sich die Welt empört und dem venezolanischen Volk gegen die amerikanische Bedrohung beisteht. Es geht der US-Regierung nicht um das Wohl der Venezolaner, sondern um ihre eigenen Interessen. In erster Linie will sie das Öl Venezuelas. Des weiteren geht es gegen den Einfluss Chinas und Russlands in der Region. Dessen Anwachsen haben die USA sich selbst zuzuschreiben. Die Sanktionen gegen Venezuela haben den Einfluss Chinas und Russlands verstärkt. Kein anderes Land der Welt maßt sich an, Sanktionen zu erlassen und Völker zu bestrafen (…), außer den USA. Die amerikanische Politik war, ist und wird nie eine andere sein, als Kriege anzuzetteln. Ich wünsche mir, dass der südamerikanische Kontinent sowie auch Mittelamerika und der Rest der Welt uneingeschränkte Solidarität mit Venezuela zeigen, so wie einst mit Kuba. Ich wünsche mir, dass die Völker ihre Stimme gegen die Politik der USA erheben, die Ursache von Krieg und Vertreibung ist. Millionen von Menschen leiden Hunger und Not, viele sterben. Turbokapitalismus, Tod, Hunger, Vertreibung – das sind die »Geschenke« der USA an die Welt. (…)
Veröffentlicht in der jungen Welt am 08.03.2018.