Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Kommentar: Der Aufrüstungsvertrag vom 12.02.2018:

Straflosigkeit für Kriegsverbrecher

Welches außenpolitische Ziel verfolgt die BRD tatsächlich? Der Schwur, dass von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgehen dürfe, ist spätestens seit dem feigen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien 1999 und seiner damit verbundenen zerstörerischen Wirkung für große Teile des Balkans zur Farce geworden. Betrachtet man die aggressive, eindeutig auf Krieg getrimmte Außenpolitik der BRD, so kommt man nicht umhin, die Frage zu stellen, warum die BRD den Paragraphen 80 (Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges) seit dem 1. Januar 2017 ersatzlos gestrichen hat. Bis auf die Partei Die Linke stimmten seinerzeit alle im Bundestag vertretenen Parteien dieser Gesetzesänderung zu. Frage: Haben heutige und/oder künftige politische Hasardeure Deutschlands so Vorsorge dafür getroffen, dass sie für eventuell künftig geplante Verbrechen nicht vor Gericht gestellt werden können?
Gerhard Hoffmann
Veröffentlicht in der jungen Welt am 16.02.2018.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Nebelkerze zwei Prozent

    Die ominösen »zwei Prozent des BIP« sind eine publizistische Nebelkerze, die beim Bürger bzw. Wähler die Kosten für den Wehretat möglichst klein erscheinen lassen soll. Aber auch die im Text für das J...
    Ralph Feltens