Gegründet 1947 Sa. / So., 20. / 21. April 2024, Nr. 93
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Ermittlungen: Mordverdacht abgebügelt vom 17.11.2017:

Auf rechtem Auge blind

Was ist wirklich in der Nacht gewesen als Oury Jalloh zu Tode gekommen ist und warum werden die Ermittlungen verschleiert? Versucht man da was unter den Tisch zu fegen, weil nicht sein kann, was nicht sein soll, nämlich dass es auch bei Staatsbediensten durchaus Personen gibt mit rechtem Gedankengut? Der Fall Oury Jalloh muss noch mal neu aufgerollt werden, und wir Bürger haben ein Anrecht zu erfahren, was da in Wirklichkeit gewesen ist! Sollte es sich herausstellen, dass es Mord war, ist nicht nur der Täter zu bestrafen, sondern auch die Hintermänner, die versuchen alles zu vertuschen! Dass so einige Behörden auf dem rechten Auge blind zu sein scheinen, konnte man schon daran erkennen, wie lange das angebliche Mördertrio des NSU unbehelligt seine Straftaten durchziehen konnte!
René Osselmann
Veröffentlicht in der jungen Welt am 21.11.2017.