Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Linkspartei: Linke kommt nicht zur Ruhe vom 14.11.2017:

Vereinigen statt spalten

Im Dezember wird dann also dieses Projekt der guten Absichten beraten und beschlossen werden (gemeint ist die Flüchtlingspolitik der Partei Die Linke; jW). Und dann wird dieses Gesetz sicher in den Bundestag eingebracht werden, wo es mit großer Mehrheit beschlossen werden wird. Und dann wird sich ganz Deutschland danach richten, und alles ist total knuffig. (…) Erwachsene Linke würden allerdings etwas anderes tun: Sie würden beraten, was sie machen müssen, um Ausländer und Einheimische zusammenzuschließen und das Gegeneinanderausspielen zu verhindern. Und sie würden sich darum kümmern, dass die Kosten von Asyl und Migration nicht auf die unteren Klassen und die Ausländer abgewälzt werden, sondern denen auf die Füße fallen, die das ganze Spektakel verursacht haben, also den Waffen- und Kapitalexporteuren und ihren politischen Protagonisten. Und dazu würden sie die Leute nicht agitieren und Gesetze beraten, die eh keine Chance haben, sondern die Bürger organisieren. Immer eingedenk dessen, dass Marx’ letzter Satz im »Manifest« (…) »Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!« lautet. (…)
Peter Andreas Schöbel
Veröffentlicht in der jungen Welt am 17.11.2017.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Alarmglocken schrillen

    Harald Wolf hat als ergebener Vasall des Sarrazin-Wowereit-Senats eifrig mitgeholfen, den öffentlichen Dienst und die Berliner Infrastruktur kaputtzusparen sowie öffentliches Eigentum (…) zu verhökern...
    Thomas Pelte