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Gegründet 1947 Donnerstag, 18. April 2024, Nr. 91
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jW stärken!

Berichte

  • Radiogeschichte als Klassenkampf

    Maigalerie-Kollektiv
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    In der kommenden Woche erzählt jW-Autor André Scheer aus seinem neuen Buch zur Widerstandsgeschichte des Radios, dessen 100. Geburtstag das offizielle Deutschland diesen Oktober feiert. Er berichtet, wie in der Weimarer Republik Schwarzsender zur Information der arbeitenden Bevölkerung entstanden. Wie im Faschismus die Staatskontrolle aufs äußerste verschärft wurde, aber die KPD und andere Organisationen trotzdem Wege fanden zu senden. Im Mittelpunkt stehen Radio Moskau und der Deutsche Freiheitssender 29,8, der der Gestapo und damit dem Hitler-Regime das Leben erschwerten. Es geht um Radio Leningrad und dessen Arbeit während der 872 Tage der Belagerung, ums Radio im Wiederaufbau in DDR und BRD, die Übernahme des DDR-Radios nach 1989 und vieles mehr. Wir freuen uns auf einen kurzweiligen und spannenden Abend!

    Buchvorstellung mit André Scheer: »Klassenkampf im Äther: 100 Jahre Radio in Deutschland«, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 19 Uhr (Einlass 18 Uhr). Eintritt: 5 € Normalpreis/10 € Solipreis. Um Anmeldung unter maigalerie@jungewelt.de wird gebeten

  • Ziel: 2.300 neue Abos

    Mit neuer junge Welt-Abokampagne soll bis Ende Januar Ökonomie entwickelt und Wirkmächtigkeit erhöht werden
    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt
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    Noch schafft es die Tageszeitung junge Welt, sich widrigen Umständen zum Trotz auf dem Markt zu behaupten. Aber an der Preisspirale wird weiter gedreht: So verlangt die Deutsche Post für die jW-Zustellung acht Prozent mehr. Parallel zu den nun seit Jahren regelmäßigen, unverschämten Preiserhöhungen sinkt die Zustellqualität von Jahr zu Jahr. Aber auch die Frühzustellung von Zeitungen wird reduziert, weil sich das für die Verlagshäuser (die auch die jW zustellen) nicht mehr rentiert und die Bundesregierung von Zustellungsförderung nur spricht. Den Bestellern von jW-Printabos wird also viel zugemutet! Für die Entwicklung der Digitalabos wird es ebenfalls schwieriger: »Weniger Social-Media-Zugriffe auf News-Seiten« vermeldet etwa eine Axios-Studie am vergangenen Mittwoch. Und der Einzelverkauf? Der wird durch das Grossosystem organisiert, wo die pure Angst umgeht.

    Angst vor Systemkollaps

    Die großen Zeitungen verabschieden sich von Print (so wurde diese Woche bekannt, dass auch das Verlagshaus Dumont die hauseigene Zeitungsdruckerei schließt). Auch deshalb stehen da Entwicklungen an, die in dieser Woche im Fachorgan PV Digest so beschrieben werden: »Im Grossovertrieb wird ab 2028 kein Stein auf dem anderen bleiben … Die Angst vor dem Systemkollaps ist mittlerweile so groß, dass sich dagegen niemand mehr wehrt.«

    Damit wir aber auch künftig die stetig wachsenden Kosten für Druck, Vertrieb und Zustellung der Zeitung (und ebenfalls die notwendig wachsenden Personalausgaben für Verlag und Redaktion) stemmen können, brauchen wir dringend mehr Abonnements! Denn wir wollen (im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Tageszeitungen) die Abopreise nur moderat steigern, um den Einstieg in das Zeitungslesen nicht noch weiter zu erschweren.

    Notwendige Entwicklung

    Wir haben auf dieser Grundlage errechnet, dass wir bis Ende Januar 2.300 zusätzliche Abonnements brauchen, um den absehbaren Entwicklungen standhalten zu können. Deshalb starten wir mit dieser Ausgabe unsere Abokampagne »Wem gehört die Welt?«, mit der wir möglichst viele zusätzliche Abonnements gewinnen wollen. Unsere Leserinnen und Leser bitten wir, sich in diesem Zeitraum mit wenigstens einem konkreten Beitrag an der Aktion zu beteiligen: Abonnieren Sie, falls Sie das nicht schon längst getan haben! Verschenken Sie ein Abonnement an Freunde, Bekannte, Verwandte! Spenden Sie ein Knast­abo, damit Inhaftierte sich über das, was außerhalb ihrer Mauern geschieht, umfassend informieren können! Ordern Sie zu Ihrem Printabo ein Onlineabo (oder umgekehrt)! Schenken Sie Ihrer örtlichen Bibliothek, dem Jugendzentrum oder Ihrer Lieblingskneipe ein Abo! Steigen Sie auf eine höhere Preisklasse um (etwa vom Normal- aufs Soliabo, wir bewerten das wie ein zusätzliches Abonnement)! Es geht bei dieser Kampagne um möglichst viele unbefristete Vollabos. Falls sich aber herausstellt, dass Ihr Bekannter noch gar nicht so sicher ist, ob er so ein jW-Abo haben möchte, bieten Sie ihm doch ein dreiwöchiges Probeabo zum Kennenlernen und Einstieg an.

    Gemeinsam erfolgreich

    Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Neben der ökonomischen Seite (die Bundesregierung nennt das den »Nährboden«, den sie uns entziehen will) bewirkt die Steigerung unseres Abobestandes noch ganz andere Dinge: Reichweite, Aufmerksamkeit und Wirkmächtigkeit der Zeitung nehmen zu (also all die Dinge, die der Verfassungsschutz mit seinen Aktivitäten verhindern will). Und nicht zuletzt wäre ein Erfolg der Aktion ein Gradmesser dafür, ob klassenbewusste, linke Kräfte im deutschsprachigen Raum noch in der Lage sind, gemeinsam erfolgreich zu handeln. Und es gilt zu beachten: Nur eine junge Welt, die gestärkt aus diesen Prozessen hervorgeht, kann in den kommenden Jahren Veranstaltungen wie die Chile-Reihe, die Bandera-Konferenz oder die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz auf die Beine stellen.

    Wir haben uns viel vorgenommen: Die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar, zu der wir 4.000 Teilnehmende erwarten, soll den Endspurt für unsere Abokampagne einläuten. Wenn wir gemeinsam handeln, schaffen wir das!

    Wenn Sie sich über alle Aboformen informieren wollen, schauen Sie auf jungewelt.de/abo. Wenn Sie auf eine höhere Preisklasse umsteigen wollen, gehen Sie auf jungewelt.de/umstieg

  • Erfolg organisieren

    Weshalb die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz Ihre Unterstützung besonders benötigt
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    Es soll die mit Abstand größte Konferenz werden, die wir je gemacht haben: die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz in der großen Arena des Berliner Tempodroms am 13. Januar! Viele unserer Leserinnen und Leser, Freunde und Autoren, aber auch Genossinnen und Genossen anderer Organisationen freuen sich auf den großen Jahresauftakt der konsequenten Linken im deutschsprachigen Raum (aber auch viele internationale Gäste, die der Konferenz über Livestream und dank Simultanübersetzung folgen können).

    Diesmal haben wir uns vorgenommen, den nächsten großen Sprung zu wagen: Mit dem Tempodrom nutzen wir erstmals eine Spielstätte, die auch für die kommenden Jahre Platz für Entwicklung bietet. Wer auf der letzten Konferenz im Januar 2023 dabei war, kann sich erinnern: 3.200 Teilnehmende drängten sich auf engem Raum. Die 4.000, die es im kommenden Januar sein sollen, werden mehr Platz haben – und es ist dann noch Luft nach oben für folgende Konferenzen.

    Nun verhält es sich aber so, dass linke Kräfte zur Zeit nicht im Aufwind sind, was die Mobilisierung erschwert. Wir wollen aber das Tempodrom schon beim ersten Mal kraftvoll bespielen, deshalb brauchen wir die Hilfe unserer Leserinnen und Leser! Denn Sie kennen das großartige Erlebnis so einer Konferenz aus eigener Anschauung und können es Ihren Freunden, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen. Und falls Sie tatsächlich noch nie dabei waren: Lassen Sie sich das kommende Großereignis nicht entgehen! Sie bekommen spannende Beiträge von internationalen Gästen von mindestens vier Kontinenten zu hören, erleben kontroverse Diskussionsrunden und hochkarätige Kultur von progressiven Künstlern. Vor allem aber treffen Sie mit Tausenden anderen Menschen zusammen, die wie Sie die Zukunft dieses Planeten nicht Kriegstreibern, Ausbeutern und Faschisten überlassen wollen!

    Für uns ist es zur ökonomischen Absicherung in diesem Jahr besonders wichtig, dass Sie (wenn Sie es sich leisten können) die Solikarte bestellen (siehe Coupon nebenan und Seite drei). Wichtiger als sonst ist es auch, dass Sie Ihre Karte(n) möglichst bald bestellen. Zum einen, weil wir dann einen besseren Überblick haben, was noch an Mobilisierung zu tun ist. Aber zum anderen ist es auch für Sie von Vorteil: Wenn Sie jetzt Hotelzimmer und Anreisetickets buchen, bekommen Sie günstigere Konditionen.

    Damit wir die hohen Kosten stemmen können, sind wir diesmal stärker als sonst auf Ihre Spende angewiesen. Sie machen uns damit nicht nur Mut zum nächsten großen Schritt, wir sind dann auch besser in der Lage, die Konferenz und ihre Inhalte überall bekannt zu machen. Wir rechnen damit, dass unser Verlag trotz aller Einnahmen für die Konferenz am Ende einen hohen fünfstelligen Betrag bereitstellen muss. Der wird aber um so geringer ausfallen, je mehr Spenden hereinkommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf verschiedenen Wegen dabei helfen, die kommende Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz zu einem riesigen Erfolg der konsequenten Linken zu machen!

    Aktion & Kommunikation

  • Linke Kräfte verbinden

    Wie Organisationen die RLK unterstützen können
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    Zwar wird die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz von der Tageszeitung junge Welt veranstaltet, aber ohne die Unterstützung von über 30 Organisationen, Medien, Bewegungen, Initiativen wäre sie nicht möglich. Sie helfen bei der Finanzierung mit einem konkreten Beitrag, stellen Helfer und Ordner und mobilisieren für die Konferenz, auch über ihre digitalen und analogen Medien. Das ist zum einen für die materielle Sicherstellung und Organisierung der Veranstaltung notwendig, zum anderen für eine hohe Beteiligung und das Bekanntmachen der Inhalte, auch im internationalen Rahmen. Denn das ist eines der Ziele, die wir mit der Konferenz anstreben: das Zusammenführen unterschiedlicher (auch internationaler) linker Kräfte, die der Kampf für Frieden, gegen Imperialismus und Kolonialismus, für internationale Solidarität eint und die im Marxismus ein wichtiges Instrument sehen, die Welt zu erkennen und zu verändern.

    Für die kommende Konferenz im Januar 2024 ist diese Art der Unterstützung besonders wichtig. Zum einen suchen wir noch Premiumunterstützer, die aufgrund ihrer eigenen materiellen Basis größere Beiträge leisten können. Aber auch kleinere und internationale Organisationen bitten wir um Beteiligung. Mit jeder Organisation, die Interesse hat, besprechen wir gerne einen Beteiligungsplan, der den konkreten Möglichkeiten und Notwendigkeiten angepasst wird. Unterstützer werden auf den Werbemitteln und im Internet aufgeführt und erhalten bevorzugt die Möglichkeit, sich auf der Konferenz mit einem Stand zu präsentieren. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme (Sebastian Carlens, sc@jungewelt.de).

    Unterstützer der Konferenz treffen sich monatlich, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren, Ideen zu sammeln und gegebenenfalls Entscheidungen zu treffen. Das nächste Treffen findet am Montag, dem 16. Oktober 2023, in der jW-Maigalerie (Torstraße 6, 10119 Berlin) statt. Dort sollen auch die ersten Werbemittel für die Konferenz ausgegeben werden.

    Sebastian Carlens

  • Der Osten ist rot!

    Gut geeignet für die politische Arbeit: jW-Spezial zur Volksrepublik China erscheint am 27. September
    jW-Aktionsbüro
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    Renovierungsarbeiten in der Altstadt von Beijing zum Nationalfeiertag (30.9.2022)

    Viel wird über die Volksrepublik China geschrieben – Objektivität lassen die meisten westlichen Medien dabei vermissen. Der Untergang des Landes oder seiner Wirtschaft wurde in den vergangenen Jahren Dutzende Male heraufbeschworen, ohne sich zu bewahrheiten. Grund genug für die Tageszeitung junge Welt, einen tiefgründigen und analytischen Blick auf das große ostasiatische Land zu werfen.

    Das jW-Spezial, das am 27. September erscheinen wird, widmet sich deshalb ganz der VR China und ihren Beziehungen zu anderen Staaten. Auf acht Seiten beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen, vor denen das Land steht: darunter die Klimakrise, die Taiwan-Frage und die sich nach der Coronapandemie abschwächende Wirtschaft. Doch das Land ergreift unter der Führung der Kommunistischen Partei gewaltige Maßnahmen: von der Neuausrichtung der Ökonomie über innenpolitische Reformen bis hin zu außenpolitischen Umorientierungen – wie die Annäherung an Indien.

    Die Beilage bietet Einblicke in die chinesische Politik, die selten zu lesen sind. So beschäftigt sich zum Beispiel Marc Püschel mit Wang Huning, der als der einflussreichste politische Theoretiker und einer der bedeutendsten Intellektuellen Chinas der Gegenwart gilt. In einer jW-Beilage über die Volksrepublik China darf außerdem der Autor und Experte Jörg Kronauer nicht fehlen, der in dieser Ausgabe über die russisch-chinesische Freundschaft schreibt, die trotz teilweise unterschiedlicher Interessenlagen bestehen bleibt. Einen kurzen historischen Abriss zur abwechslungsreichen russisch-sowjetisch-chinesischen Geschichte liefert Sebastian Carlens.

    Wie für alle jW-Beilagen gilt: Bestellen Sie diese, um sie für Ihre politische Arbeit zu nutzen! Viele der Beilagen eignen sich zum Verteilen auf Kundgebungen und Demos. Oder Sie legen sie in ihrem Nachbarschaftstreff, in der Stammkneipe oder dem Projektraum aus.

    Unsere vielfältigen thematischen Beilagen können Sie bei Bedarf jederzeit kostenlos bestellen. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter ­aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10

  • 50 Jahre Putsch in Chile

    Víctor Jaras Tochter Amanda erstmals auf Vortragstour in Europa
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    Der Felsenkeller Leipzig initiierte eine Tour des Gedenkens mit Amanda Jara und Yolanda Marvel anlässlich des 50. Todestages des chilenischen Künstlers Víctor Jara, die noch bis zum Sonntag andauert. Beide Frauen sind in vier Städten (Frankfurt am Main, Hamburg, Chemnitz, Leipzig) aufgetreten, am Wochenende noch in Berlin und Cottbus zu Gast. Erstmals erinnern sie gemeinsam in Deutschland an das bewegte Leben und reiche Schaffen von Víctor Jara, Amandas Vater.

    Die gemeinsam mit der Tageszeitung junge Welt ausgerichtete Veranstaltung am Sonnabend, den 23. September, in der jW-Mailgalerie ist zugleich die Finissage unserer aktuellen Ausstellung mit chilenischen Wandbildern. Da die Veranstaltung bereits restlos ausgebucht ist, möchten wir Sie auf unseren kostenlosen Livestream auf jungewelt.de (23.9., 17–19 Uhr) aufmerksam machen: Verfolgen Sie unsere Finissage am Bildschirm. Bitte beachten Sie: Der Livestream ist exklusiv nur in diesem Zeitraum sichtbar!

    Bleiben Sie auf dem laufenden zu unserer Chile-Veranstaltungsreihe sowie zu den Auftritten von Amanda Jara und Yolanda Marvel – unter jungewelt.de/chile finden Sie aktuelle Infos und Termine.

    Die vom Förderverein Felsenkeller Leipzig initiierte Tour des Gedenkens von Amanda und Yolanda wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt und der Tageszeitung junge Welt als Medienpartnerin begleitet.

  • Eine gute Gelegenheit

    Jetzt gilt es, schnell zu sein: Das Aktionsangebot für die jW endet am Montag
    Aktion und Kommunikation

    Nur noch an diesem Wochenende sowie am Montag besteht die Option, 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt zum vergünstigten Preis von nur 75 Euro zu bestellen. Spätestens am 2. Oktober bekommen Sie die Zeitung nach Hause in Ihren Briefkasten. Das Abo endet natürlich automatisch und muss nicht aktiv abbestellt werden. Unsere Erfahrung zeigt: Viele derjenigen, die die junge Welt mit einem Testabo kennengelernt haben, bleiben der Zeitung anschließend treu und abonnieren weiter. Die Inhalte machen sie für den politischen Alltag einfach unverzichtbar.

    Wir möchten an dieser Stelle noch einmal dazu aufrufen, bezugswillige Institutionen an den Aboservice zu melden. Denn ein Aktionsabo der jW kann auch deutlich mehr Menschen erreichen, wenn es an Kneipen und Treffpunkte geliefert wird – soweit deren Betreiber damit einverstanden sind. Das kann ein Jugendklub sein, der sich politisch positioniert und Heranwachsenden damit Alternativen zum bestehenden System aufzeigt. Vielleicht ist aber auch die Lieblingskneipe bereit, die junge Welt auszulegen. Wer liest, bleibt länger sitzen und bestellt unter Umständen ein Getränk mehr. Es gehen natürlich auch Cafés, Seniorenklubs, Treffpunkte der Volkssolidarität oder Stadtteilzentren. Bitte sprechen Sie es nur vorher mit dem Inhaber oder Betreiber ab. Wenn Sie ganz viel Elan haben, bleiben Sie im Gespräch und werten die positiven Effekte einer Tageszeitung gemeinsam aus. Sie können den Coupon in der Zeitung nutzen oder gleich in Kontakt mit dem Aboservice treten.

    Wir bieten dieses Testabo an, weil wir wissen, dass die Inhalte der Zeitung die beste Werbung für ein unbefristetes Abo sind. Die Auswahl der Nachrichten und die politische Kommentierung sind einfach anders als in der handelsüblichen bundesdeutschen Tagespresse. Zudem wird die Erinnerung an die Siege und Niederlagen der internationalen Arbeiterbewegung bei uns wachgehalten und für die Zukunft aufbereitet. Helfen auch Sie mit, dass viele andere dieses Versprechen kritisch prüfen können.

    Den Aboservice erreichen Sie zu den Geschäftszeiten unter der 030/53 63 55-80 oder abo@jungewelt.de. Bestellen können Sie natürlich auch über jungewelt.de/sommerabo

  • Kapitallogik aufzeichnen

    Warum die einen die junge Welt bekämpfen und viele andere sie für unverzichtbar halten
    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt
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    Hinter Masken reden sie von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, von westlichen Werten, die verteidigt werden müssten. Wie es dahinter aussieht, zeigten sie deutlich am 11. September 1973 und an den folgenden Tagen, also vor genau 50 Jahren, beim faschistischen Putsch in Chile gegen die sozialistische Regierung Allendes: Es geht ihnen um brutale Durchsetzung von Kapitallogik, wozu die Demokratie »gelegentlich in Blut gebadet werden« müsse, wie es ihr Handlanger, der Putschgeneral Augusto Pinochet, damals formulierte. Für Verlag und Redaktion der Tageszeitung junge Welt war deshalb klar, dass wir mit dem Putsch in Chile nicht nur ein historisches Datum mit journalistischen Mitteln würdigen, sondern auch darüber hinaus Zusammenhänge, Hintergründe und aktuelle Bezüge aufzeigen wollen. Wir befürchteten offensichtlich zu Recht, dass das sonst niemand mit der notwendigen Gründlichkeit tun würde. Die Veranstaltungsreihe startete deshalb schon am 11. Mai mit einem Konzert von Gina Pietsch und endet am 13. Januar 2024 auf der 29. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin: Für uns bleiben die Lehren aus dem Putsch in Chile auch nach dem 11. September von größter Bedeutung!

    Wie so oft kam es dann noch schlimmer als befürchtet: die bürgerlichen Medien erwähnten bestenfalls das Datum (und manche nicht einmal dies), berichteten vielleicht etwas über Opfer und Flüchtlinge, aber kaum über die Rolle deutscher Altnazis und der damaligen SPD-Regierung, und nichts über die Rolle der Konzerne und Geheim­dienste. Und schon gar nichts darüber, was dieser Putsch in Chile mit der Lage in der Ukraine zu tun haben könnte. Statt dessen wurde gemutmaßt, dass sich viele Chilenen wieder Ruhe und Ordnung á la Pinochet wünschen würden.

    Wer täglich Informationen und Analysen mit klarem Klassenstandpunkt zu historischen und aktuellen Ereignissen wünscht, braucht eine Zeitung wie die junge Welt. Für die einen ist das Grund genug, diese Zeitung zu bekämpfen, auch mit geheimdienstlichen Mitteln. Für viele andere aber Motivation, diese Zeitung täglich zu nutzen und sie zu unterstützen. Klar ist: Zeitung und Veranstaltungen dieser Art sind nur zu realisieren, wenn all jene, die sie nutzen, uns auch dabei helfen, die materielle Grundlage für diese Arbeit zu schaffen. Dabei besonders wichtig: Die junge Welt selber abonnieren, und sie anderen für ein Abonnement empfehlen! Dazu gibt es im Moment die hervorragende Möglichkeit, 75 Printausgaben der Zeitung zum Preis von 75 Euro zu bestellen (oder die digitale Version drei Monate lang für 18 Euro)! Eine gute Möglichkeit, die Zeitung inhaltlich kennenzulernen und einzuüben, wie sie in den eigenen Alltag integriert werden kann. Denn Zeitungslesen als Kulturpraxis müssen sich viele erst wieder antrainieren. Wer das allerdings geschafft hat, will auf die junge Welt nicht mehr verzichten.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/abo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55 80 bestellt werden

  • Klassenkampf im Äther

    Unsere neuesten Buchproduktionen und wann diese vorgestellt werden
    Team jW-Shop
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    Die neuesten Bucherscheinungen aus dem Verlag 8. Mai

    Der Verlag 8. Mai, in dem die junge Welt erscheint, produziert in letzter Zeit vermehrt Bücher. Die Neuerscheinungen werden bei kommenden Veranstaltungen in der Maigalerie oder bei Buchmessen einem interessierten Publikum vorgestellt.

    Just ist der zehnte Teil der Serie zur Rundfunkgeschichte in Deutschland auf den Themaseiten veröffentlicht (siehe junge Welt vom 13. September 2023), da kommt die Buchversion heraus. Sie ist mit 216 Seiten deutlich umfangreicher und hat sowohl drei Kapitel mehr als auch Vor- und Nachwort zu bieten. Gegenstand ist nicht die Technikentwicklung und das Unterhaltungsprogramm der Radiowelt, sondern der auf diesem Feld geführte Klassenkampf: das Radio unter der sozialdemokratischen Regierung der Weimarer Republik, während des deutschen Faschismus samt dem Widerstand dagegen, der Radiokrieg zwischen BRD und DDR, die Abwicklung der DDR-Radios und die Freien Radios ab den 1980er Jahren. Der Autor André Scheer stellt das Buch am 19. Oktober in der Maigalerie, am 21. Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt am Main und aller Voraussicht nach Anfang November auf der Linken Literaturmesse in Nürnberg vor.

    Der 50. Jahrestag des Putsches gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende in Chile in dieser Woche war der Anlass für das Denkmalbuch von Carlos Gomes, welches in diesem Monat erschien. Es entstanden von geflohenen Künstlern im Westen in nächtlichen Aktionen Wandbilder oder ganz öffentlich in der DDR Denkmäler. Was davon heute noch zu sehen ist, präsentiert der Autor mit großen Farbfotos und Hintergrundinformationen. Hinzu kommt die Geschichte des Widerstands in Plakaten, historische Fotos aus der Wahlkampfphase in Chile und Fotos von bereits verschwundenen Kunstwerken. Auch hier wird der Autor sein Buch und die Neuauflage des Buches zu den Lenin-Denkmälern in Frankfurt am Main und in Nürnberg vorstellen.

    Von beiden Büchern gibt es noch wenige Subskriptionsexemplare für den Preis von 50 Euro. Diesen Ausgaben des Chile-Buches ist der Druck einer Werkstattzeichnung des chilenischen Wandbildmalers Boris Eichin beigefügt, das Radiobuch wartet mit einer Grafik von John Heartfield auf.

    Bestellungen über ni@jungewelt.de oder unter jungewelt-shop.de

    André Scheer: Klassenkampf im Äther – 100 Jahre Radio in Deutschland. Englische Broschur, 216 Seiten, 19,90 Euro

    Carlos Gomes: Chile 1973. Denkmäler und Wandbilder in BRD und DDR. Hardcover, Fadenheftung, 120 Seiten, mit vielen Farbfotos und einer Übersichtskarte, 19,90 Euro. Subskriptionsexemplare für 50 Euro

  • Unsichere Zeiten

    Die junge Welt steht vor schwierigen Entwicklungen. Materielle Basis der Zeitung muss gestärkt werden
    Dietmar Koschmieder
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    Die Zeitungsbranche steckt in einer Krise. Auch die jW muss ihre Verkäufe deutlich steigern

    Vor allem in den ersten sieben Jahren der Geschichte unseres Verlages, der 1995 gegründet wurde, ging es täglich darum, woher das Geld kommt, um die Herausgabe der Zeitung zu finanzieren. Defizite und Zahlungsengpässe konnten durch Kredite der Genossenschaft LPG junge Welt eG aufgefangen werden. Mit der Umstellung der gedruckten Ausgabe auf ein größeres Format im Jahr 2004 und zuvor durch die Einführung von bezahlten Onlineabonnements konnte die verkaufte Auflage der jW stabilisiert werden, aber erst seit dem Geschäftsjahr 2017 finanziert sich die Verlag 8. Mai GmbH weitgehend selbst, also ohne Gelder der Genossenschaft. Allerdings begann dann ein anderer Wettlauf: Wegen der wirtschaftlichen und strukturellen Entwicklung allgemein, vor allem aber der Zeitungsbranche, explodieren seither die Kosten für Herstellung und Vertrieb einer Zeitung. Deshalb stehen wir jedes Jahr vor der Aufgabe, Hunderttausende Euro zusätzlich zu erwirtschaften. Das gelang uns bisher über bescheidene Preissteigerungen und dank der positiven Entwicklung unserer Verkäufe. Wir arbeiten also trotz dieser Schwierigkeiten (im Gegensatz zur Konkurrenz) weitgehend kostendeckend, aber immer nur sehr knapp. Es kann also leider nicht davon die Rede sein, dass die unsicheren Zeiten für Verlag und Zeitung überwunden sind.

    Hinzu kommt, dass wir nur eine Überlebenschance auf dem kapitalistischen Markt haben, wenn wir die Digitalisierung auf allen Ebenen vorantreiben, das Printprodukt (das auf jeden Fall auch weiterhin werktäglich erscheinen soll) weiterentwickeln und das dafür notwendige Personal einstellen. Aber auch die Gehälter der Beschäftigten müssen ausreichen, um zumindest die Alltagskosten meistern zu können. Das alles bedeutet zusätzliche Kosten. Da wir auch weiterhin die Abopreise nur dezent erhöhen wollen, ist es überlebensnotwendig, dass wir den Bestand an verkauften Einheiten (Printabos, Onlineabos, Kioskverkäufe) deutlich weiterentwickeln. Deshalb starten wir Ende September eine Vollabokampagne, mit der wir die Bestände unbefristeter Print- und Onlineabos deutlich steigern wollen.

    Damit wir mit dieser Aktion einen guten Start hinlegen können, brauchen wir schon heute viele Aktionsabos. Für 75 Euro kann sich jeder die jW 75 Tage lang nach Hause schicken lassen. Für Menschen, die sich schon sehr an die digitalen Möglichkeiten gewöhnt haben, stellen wir ein 18-Euro-Onlineabo für drei Monate zur Verfügung. Da die jW mit ihren journalistischen Angeboten überzeugen kann, haben wir eine sehr hohe Umwandlungsquote: Sehr viele bestellen danach ein Vollabo oder kaufen die Zeitung am Kiosk. Das Verschenken oder Werben solcher Aktionsabos sind also hervorragende Möglichkeiten, Bekanntheitsgrad und Auflage der jW zu steigern. Unsere Sommeraktion läuft noch zwei Wochen, wir bitten um einen kräftigen Endspurt.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/sommerabo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 030/53 63 55-80 bestellt werden

  • Ukrainischer Faschismus: »Der Bandera-Komplex«

    Wer am 29. Oktober bei der Tageskonferenz in Berlin dabeisein will, sollte sich jetzt umgehend eine Eintrittskarte sichern
    Aktion und Kommunikation
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    Werbeplakat für die Tageskonferenz »Der Bandera-Komplex«

    Neben Blau-Gelb gewinnt das Rot-Schwarz der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) in der ukrainischen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei ist die Symbolik historisch durch verschiedene Verbrechen belastet, was heute weitgehend verschwiegen oder verharmlost wird. Deshalb muss über die Rolle der Galionsfigur Stepan Bandera und seiner früheren und heutigen Verehrer aufgeklärt werden. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass es zu einer Verständigung mit Russland und zu einem stabilen Frieden in der Ukraine kommt. Deshalb laden die Tageszeitung junge Welt und die Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus am 29. Oktober 2023 zu einer Tageskonferenz nach Berlin ein.

    Weitere Hintergründe und Inhalte der Veranstaltung wurden in der letzten Wochenendausgabe (2./3. September 2023, Seite 3) vorgestellt. Die ersten Karten für den Münzenbergsaal im ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz sind verkauft. Da der Raum nur die Teilnahme von etwa 240 Personen vor Ort ermöglicht, ist mit einem raschen Ausverkauf der Eintrittskarten zu rechnen. Nutzen Sie deshalb den Vorteil, den Sie als jW-Leserin (oder Leser) haben, und bestellen Sie rasch Ihre Karten. Für diese Veranstaltung nehmen wir keine Reservierungen entgegen.

    Da Experten aus dem englischsprachigen Raum auftreten, werden die Beiträge simultan übersetzt. Zudem werden ein deutschsprachiger und ein englischsprachiger Livestream aufgebaut, die dann im Netz gratis und international verfolgt werden können. Eine Tageskonferenz in bester Qualität zu organisieren, ist mit einem hohen Aufwand verbunden – nicht nur, aber vor allem finanziell. Deshalb bitten wir schon jetzt alle Leserinnen und Leser, sich mit einer Spende an den Kosten (Stichwort: bandera-komplex) zu beteiligen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Seite jungewelt.de/bandera_komplex. Der Inhalt wird laufend aktualisiert.

    Der Bandera-Komplex: Sonntag, 29. Oktober 2023, 10.30 bis 19 Uhr (Einlass: 10 Uhr), Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

    Karten können während der Öffnungszeiten im jW-Laden oder online unter jungewelt-shop.de bestellt werden

    Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Berliner Sparkasse, IBAN DE25 1005 0000 0190 7581 55, BIC: BELADEBEXXX, Betreff: bandera-komplex

  • Die nötige Stütze

    Die Genossenschaft und ihre Mitglieder sind Garanten für die Stabilität der jW
    Aktion und Kommunikation
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    Vollversammlung der LPG junge Welt eG vor der Ladengalerie (Berlin, 25.6.2022)

    Die unsicheren Zeiten für die Tageszeitung junge Welt und den dazugehörigen Verlag 8. Mai sind vorerst weitgehend überwunden. Noch vor Jahren war die Basis der journalistischen und verlegerischen Arbeit ökonomisch nicht so stabil, wie sie sich heute darstellt. Das hat zum einen seinen Grund in der erfreulichen Entwicklung der Verkäufe, aber auch im beständigen Zuwachs unserer Genossenschaft. Aus diesen Quellen speist sich deren Durchhaltefähigkeit. Neben der Gesamtorganisation trägt jedoch auch jedes einzelne Mitglied der Genossenschaft zu diesem Erfolg bei.

    Auf der vergangenen Vollversammlung, die nach der Satzungsänderung Generalversammlung heißen wird, wurde ein Aktionsprogramm beschlossen, das jede Genossin und jeden Genossen in die Pflicht nimmt, wenn es um die Verwirklichung der Ziele geht: Förderung der Publikation der Tageszeitung junge Welt. Konkret verpflichten sich die Mitglieder, 100 Aktionsabos zu verschenken, zu werben oder zu spenden. Die Genossenschaft erfüllt in dieser Hinsicht ihre Aufgabe, das Erscheinen der Zeitung in Zukunft abzusichern. Denn besonders die unbefristeten Abos, die zum Teil aus den Aktionsabos gewonnen werden, bilden die wirtschaftliche Stütze des Verlags. Das einzige, was es zu beachten gilt, ist der Hinweis bei der Bestellung, dass dieses Abo zu dem Ergebnis der Genossenschaft gezählt wird.

    Unabhängig zur Genossenschaftszugehörigkeit kann sich die junge Welt auf eine äußerst aktive Leserschaft stützen, die nicht müde wird, Zeitungen zu verteilen, mit jW-Beilagen zu arbeiten oder Abos einzuwerben. Wenn Sie, liebe Leserin und lieber Leser, kein LPG-Mitglied sind und dennoch für ein Produkt als unverzichtbare Informationsquelle werben wollen, sind Sie gern eingeladen. Nutzen Sie einen Abocoupon in dieser Ausgabe oder einer der nächsten. Auf diese Weise arbeiten Sie direkt mit der Zeitung. Sollten Sie ein Formular lieber auf Papier zur Hand haben wollen, dann empfiehlt sich ein Flyer, den Sie über das Aktionsbüro bestellen können. Das Formular findet sich auch im Internet; über eine separate Seite lassen sich Freiabos spenden, für die der Verlag dann passende Bewerber aussucht und mit 75 Ausgaben der jW beliefert. Für alle Abonnentinnen und Abonnenten des Aktionsangebots endet die Belieferung nach 75 Ausgaben und verlängert sich nicht. So bleibt es fair, und jede oder jeder kann unbeschwert testen.

    Ob Genossenschaftsmitglied, Abonnentin oder Abonnent, Gelegenheitsleserin oder -leser, alle können gleichermaßen dazu beitragen, die junge Welt bekannter zu machen. Das sichert das Erscheinen einer kritischen Stimme im bundesdeutschen Journalismus und erlaubt Verlag und Redaktion Spielräume für zukünftige Aufgaben.

    Das Aktionsabo selber bestellen oder verschenken unter jungewelt.de/sommerabo

    Wollen Sie die 75 Euro für ein Freiabo spenden, tun Sie das hier: jungewelt.de/spenden-freiabos

    Sie erreichen das Aktionsbüro für weitere Flyer, aber auch Aktionspakete telefonisch unter 0 30/53 63 55 10 oder an aktionsbuero@jungewelt.de

  • Zeitung mit klarer Haltung

    jW-Aktionsbüro erreicht Rekord bei Beilagenbestellungen
    Gut informiert: Mit ihren Beilagen liefert junge Welt über die T
    Gut informiert: Mit ihren Beilagen liefert junge Welt über die Tagesausgabe hinaus Hintergrundinformationen. Am Mittwoch, 6.9., erscheint unser achtseitiges Spezial »Putsch in Chile«

    Von wegen verstaubte Tradition: Dass an ehrlicher Friedenspolitik großes Interesse besteht, zeigt sich unter anderem an den Bestellungen der junge Welt-Themenbeilage »Krieg und Frieden«, die am 30. August erschien. Mit rund 2.200 in über 40 Orte verschickten Ausgaben des jW-Spezials erreichte das Aktionsbüro einen Rekord bei den Beilagenbestellungen. Im ganzen Bundesgebiet – von der Lausitz bis an die Ostsee, aus Mittelfranken und dem Ruhrgebiet haben jW-Unterstützer und Friedensfreunde die Beilage der jungen Welt bei Demonstrationen und -kundgebungen verteilt oder tun es an diesem Wochenende. Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die so fleißig bestellt und uns damit bekannter gemacht haben! Während die mediale Aufrüstung voranschreitet, ist die Tageszeitung junge Welt eine der wenigen Publikationen, die in der Friedensfrage eine klare Haltung vertritt – und das braucht es derzeit mehr denn je.

    Übrigens: Unsere vielfältigen thematischen Beilagen können Sie bei Bedarf jederzeit kostenlos bestellen. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter ­aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10. Das nächste jW-Spezial erscheint am 6. September zum 50. Jahrestag des Putsches in Chile.

    Nicht nur in Deutschland ist die junge Welt vermehrt zu finden, auch beim österreichischen Volksstimme-Fest, das an diesem Wochenende im Wiener Prater stattfindet, sind wir vertreten. Wir laden unsere Leserinnen und Leser aus Österreich ein, uns an unserem Stand auf dem Fest der Kommunistischen Partei Österreichs zu besuchen und sich mit den Kolleginnen und Kollegen aus Verlag und Redaktion zu unterhalten.

  • Für Frieden – gerade in kriegerischen Zeiten!

    Demonstrationen zum Antikriegstag am 1. September. jW-Beilage »Krieg und Frieden« am 30. August am Kiosk
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    Demonstration am Antikriegstag 2022 in Kassel

    Der 1. September wird seit 1946, zum ersten Mal in der damaligen sowjetisch besetzten Zone (SBZ) und später in der DDR, als »Weltfriedenstag der Jugend« begangen; seit 1957 auf Initiative des DGB als »Antikriegstag« auch in der BRD. Für die Friedensbewegung ist das Datum seither ein wichtiger Anlass. Selten fiel er in derart kriegerische Zeiten wie heute: Das in Medien und Politik beinahe einstimmige Geschrei nach immer mehr Waffenexporten und Aufrüstung der Bundeswehr erfordert eine kraftvolle Antwort all jener, die weiterhin auf Diplomatie und Vernunft setzen. Auch die junge Welt, traditionell den Werten des Friedens verpflichtet, ist natürlich bei vielen Kundgebungen überall im Land dabei. Etliche freiwillige Helferinnen und Helfer sowie jW-Leserinitiativen verteilen die Zeitung auf Marktplätzen und Kundgebungen.

    Passend zu diesem Anlass erscheint am Mittwoch, dem 30. August, unsere thematische Beilage »Krieg und Frieden«. Auf acht Seiten untersuchen jW-Autoren die Gefahren der NATO-Hochrüstung und der Einkreisung Chinas. So berichtet Reinhard Lauterbach über den Versuch Polens, die stärksten Landstreitkräfte Europas aufzubauen – in Frontstellung gegen Russland. Doch auch in Ostasien wird mehr als je zuvor in die Aufrüstung investiert: So landen immer mehr südkoreanische Kriegswaffen dank deutschen Know-hows in Krisengebieten, berichtet Jürgen Grässlin im Interview. Und auch Japan rüstet auf, vorgeblich um eine eigene »Fähigkeit zum Gegenschlag« zu erlangen. Die USA verstärken dadurch die Blockbildung gegen die Volksrepublik China. Währenddessen entgleitet Afrika immer stärker der neokolonialen Kontrolle des Westens: Der sogenannte Minusma-Einsatz der »Blauhelme« in Mali hat die Lage vor Ort erheblich verschlechtert. Die Sahelzone ist mittlerweile weltweites »Epizentrum des Terrorismus«.

    Die Gefahr eines erneuten Weltkrieges wächst dramatisch. Mit der Beilage »Krieg und Frieden« soll ein aktualisierter Überblick zu Akteuren und Interessen geboten werden. Dies kann ein guter Anlass sein, am Kiosk zur ­jungen Welt zu greifen, denn die Beilage liegt der normalen Tagesausgabe gratis bei. Übrigens können Beilagen der jW auch separat in unserem Aktionsbüro bestellt werden. Denn die dort behandelten Themen sind auch nach dem Antikriegstag noch aktuell; Beilagen der jungen Welt eignen sich daher auch gut zum Auslegen in der Lieblingskneipe, im Stadtteil- oder Jugendzentrum – wenn die jeweiligen Betreiber hiermit einverstanden sind.

    In ganz Deutschland sind am 1. September Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Eine Übersicht finden Sie unter friedenskooperative.de/termine

    Thematische Beilagen der jW können über unser Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10 bestellt werden.

  • Vielfältiges Gedenken

    Vernissage am 7. September in der jW-Maigalerie: »Das Wandbild der chilenischen Brigade ›Pablo Neruda‹ und seine Entstehung«
    Kommunikation und Aktion
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    Wir haben uns viel vorgenommen für die Veranstaltungsreihe der Tageszeitung junge Welt zum 50. Jahrestag des faschistischen Putsches in Chile. Ihren Höhepunkt findet sie mit dem – bereits ausverkauften – Konzert im Gedenken an Víctor Jara am 16. September. Doch damit nicht genug. Die kommende Ausstellung in der Berliner jW-Maigalerie »Das Wandbild der chilenischen Brigade ›Pablo Neruda‹ und seine Entstehung« präsentiert eine Auswahl seltener Kreide- und Bleistiftzeichnungen sowie einen verkleinerten Nachdruck des namensgebenden Wandbilds aus Chile, das im Original erstmals auf der Documenta 6, 1977 in Kassel vorgestellt wurde.

    Wir laden unsere Leserinnen und Leser aus Berlin und Umland dazu ein, mit uns die Eröffnung dieser Ausstellung zu feiern. Für den 7. September um 19 Uhr werden Paz Guevara (Kuratorin des Hauses der Kulturen der Welt und Lehrbeauftragte Kunsthochschule Weißensee), Gerald Warnke (Chile-Solidaritätsbewegung der BRD) und Carlos Gomes (Kunstwissenschaftler, Autor des im jW-Verlag erschienenen Bandes »Chile 1973 – Wandbilder und Denkmäler aus der DDR und BRD«) bei der Vernissage erwartet. Sie sprechen über die Entstehung des Bildes, die Motivation hinter der Künstleraktion und die Bedeutung des Wandbildes für die Arbeit der Chile-Solidarität. Weitere Infos zur Ausstellungseröffnung und zu allen künftigen Veranstaltungen finden Sie unter https://www.jungewelt.de/chile.

    Übrigens: Am vergangenen Donnerstag fand eine spannende Podiumsdiskussion von Rudolf Herz und Frank Schumann über die DDR-Rettungsaktionen für Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Chile in der Maigalerie statt. 80 Zuhörerinnen und Zuhörer durften wir vor Ort empfangen. Rund 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich außerdem den Livestream von zu Hause an. Wer die Diskussion verpasst hat, bekommt ab sofort die Gelegenheit, sie auf unserem Youtube-Kanal anzusehen – ebenso wie einen Großteil der anderen vergangenen Veranstaltungen aus unserer Reihe.

  • Zeitung ganz nah dran

    Am Tag des Friedens und beim Volksstimme-Fest junge Welt kennenlernen
    Aktionsbüro
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    Die Verteilung der Zeitung bringt neue Leser. Hier bei der Demonstration des Bündnisses »Unteilbar« (4.9.2021)

    Das Sondervermögen der Bundeswehr ist fast vollständig verplant, die Bundesregierung mischt in jedem möglichen Konflikt mit, und die Reaktionen der Friedensbewegung sind bisher verhalten. Die Kraft wird auf Streitereien verwendet, ob man Waffen an Bandera-Anhänger liefern sollte und ob man überhaupt Frieden fordern darf. Bleibt zu hoffen, dass der traditionelle Antikriegstag am 1. September in diesem Jahr ein voller Erfolg wird.

    Die Tageszeitung junge Welt beschreibt fast täglich die katastrophalen Auswirkungen von Kriegen auf die Mehrheit der Menschen und die satten Profite, die damit eingefahren werden können. Allein schon aus diesem Grund gehört die Zeitung auf jede Kundgebung und Demonstrationen rund um dieses Datum. Wenn auch Sie vorhaben, an diesem Tag eine solche Veranstaltung zu besuchen, bestellen Sie doch die jW zum Verteilen oder die Beilage »Krieg und Frieden«, die am 30. August erscheint! Geben Sie den Friedensengagierten ein Medium an die Hand, welches ihnen die entsprechenden Analysen und Hintergründe liefert.

    Zur gleichen Zeit sind Verlag und Redaktion auf dem Volksstimme-Fest in Wien vor Ort. Stöbern Sie durch unser Sortiment, informieren Sie sich über unsere Angebote, oder sprechen Sie mit unseren Kolleginnen und Kollegen am Stand. Ein volles Programm erwartet Sie auf den Jesuitenwiesen vom 2. und 3. September. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns!

    Bestellungen zur Zeitungsverteilung mit dem Coupon in der Wochenendausgabe, unter jungewelt.de/verteilen, mit einer Mail an aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/53 63 55-10.

    Programm und weitere Infos zum Volksstimme-Fest in Wien unter volksstimmefest.at

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    In der nächsten Zeit wird in den Medien einiges Hallo zur 100-Jahr-Feier des deutschen Rundfunks gemacht. Doch den dort geführten Klassenkampf verschweigen sie sicherlich. Daher wollen wir André Scheers neunteilige Serie über das Thema nicht nur als Buch veröffentlichen, der Autor hat die Geschichte dieser heftigen Auseinandersetzungen um deutlich mehr als das Doppelte ausgebaut. Es werden über 200 Seiten.

    Der Verlag 8. Mai möchte es in seiner Reihe jW-Reserven publizieren und sucht nun 50 Subskribentinnen und Subskribenten, die den Druck mitfinanzieren. Das Buch kostet in der Subskriptionsausgabe 50 Euro. Als kleine Zugabe ist in dieser Edition die farbige Fotomontage von John ­Heartfield, »Die Stimme der Freiheit in deutscher Nacht – auf Welle 29,8« eingebunden. 29,8 war der Sender der KPD im Faschismus.

    Bestellen Sie schon jetzt ein Subskriptionsexemplar, bevor die Vorzugsbände vergriffen sind. Die normale Ausgabe für 19,90 Euro kann natürlich ebenfalls bereits vorbestellt werden. Senden Sie eine E-Mail an ni@jungewelt.de.

  • Gegen alle Widrigkeiten

    Die junge Welt darf nicht überall beworben werden. Aber jedem steht frei, sie zu testen!
    Aktion und Kommunikation
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    Was der Staat nicht veröffentlicht haben will, kommt bei anderen gut an

    Heutzutage müssen Zeitungen um jedes Abonnement kämpfen. Das fällt um so schwerer, je geringer die personelle und finanzielle Ausstattung des dahinterstehenden Verlages ist. Wenn dann jedoch Hindernisse von einem staatlichen Akteur in den Weg gelegt werden, verschlechtert das die Lage ungemein. Als einzige deutschsprachige Tageszeitung wird junge Welt vom Inlandsgeheimdienst beobachtet und aktiv bekämpft. Ziel der Nennung im Verfassungsschutzbericht, gegen die die Verlag 8. Mai GmbH klagt, ist es laut Bundesregierung, der Zeitung den »Nährboden« zu entziehen.

    Dass dies keine leere Drohung ist, zeigte sich gerade wieder in München. Die dortige Leserinitiative der jungen Welt hatte für das unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) an diesem Wochenende in der Innenstadt stattfindende Zamanand-Festival, auf dem sich zahlreiche Gruppen und Initiativen präsentieren, einen Stand angemeldet und zunächst auch zugesagt bekommen. Doch dann teilten die Veranstalter unter wörtlicher Übernahme von Behauptungen aus dem Verfassungsschutzbericht mit, »dass eine Teilnahme der Leserinitiative junge Welt am diesjährigen Zamanand-Festival entgegen vorherigen Absprachen nicht möglich ist«. Begründung: »Es handelt sich bei dieser Tageszeitung um das auflagenstärkste linksextremistische Medium in Deutschland. (…) Neben der verfassungsfeindlichen Ausrichtung ist ein fehlendes Bekenntnis zur Gewaltfreiheit festzustellen«, wird ausgerechnet über die Zeitung, die sich in ihren Artikel und Kommentaren gegen Militarismus und Kriegskurs im Zeichen der »Zeitenwende« stellt, behauptet.

    Zur Erinnerung sei noch einmal gesagt, dass sich Leserinitiativen unabhängig zu Verlag oder Redaktion organisieren. Es handelt sich um engagierte Leserinnen und Leser, die ihre hochgeschätzte Informationsquelle bekannter machen wollen. Dafür bestellen sie kostenlose Zeitungen und Werbematerial. Um diese Leser-Blatt-Bindung beneiden uns nicht nur andere Zeitungen, sondern auch der Verfassungsschutz. Doch trotz solcher Rückschläge geht dessen Rechnung nicht auf, und die Verkäufe steigen weiter. Die Inhalte sprechen einfach für sich. Überzeugen Sie sich selbst und bestellen Sie 75 Ausgaben der jungen Welt für 75 Euro. Danach endet das Abo garantiert, es sei denn, Sie können nicht davon lassen und abonnieren weiter.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/sommerabo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 030/53 63 55-80 bestellt werden

  • Entwicklungen, die aufhorchen lassen

    Am 16. August erscheint das Spezial »Marx in Afrika« als Beilage zur jungen Welt
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    Die Entwicklungen in Westafrika überschlagen sich: Westliches Militär ist auf dem Rückzug, die Bundeswehr muss aus einem Land nach dem anderen abziehen. Kann man hier den Beginn einer großen antikolonialen Bewegung beobachten? Was bedeutet die Regierungsübernahme durch Militärs in Mali, Burkina Faso und Niger für die internationalen Kräfteverhältnisse in einer Zeit, in der Großmächte wie die VR China und Russland auf eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit mit den afrikanischen Staaten setzen? Es handelt sich allemal um Entwicklungen, die aufhorchen lassen.

    Am kommenden Mittwoch, den 16. August, erscheint das jW-Spezial »Marx in Afrika« als Beilage zur Tagesausgabe der jungen Welt. Unsere Autorinnen und Autoren beschäftigen sich dort nicht nur mit dem Blick der Welt auf Afrika. Auf acht Seiten betrachtet die Beilage auch sozialistische Bewegungen auf dem Kontinent – beispielsweise die Kommunistische Partei Swasiland, die vom Königreich Eswatini rigoros verfolgt wird. Ein weiterer Beitrag widmet sich Walter Rodneys bekanntem Buch »How Europe Underdeveloped Africa«, das im Oktober zum 50. Jahrestag in deutscher Neuübersetzung erscheinen wird. Auf Leserinnen und Leser warten viele weitere spannende Beiträge.

    Die Beilage »Marx in Afrika« ist zusammen mit der regulären jW-Ausgabe am Kiosk für zwei Euro erhältlich. Alle Verkaufsstellen finden Sie in unserem Kioskfinder unter jungewelt.de/kiosk. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten das jW-Spezial wie gewohnt kostenlos.

    Wie immer gilt: Wir freuen uns, wenn Sie die Beilage für Ihre politische Arbeit nutzen! Gerne lassen wir Ihnen kostenfreie Exemplare zukommen, die Sie auslegen oder verteilen können. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10 (jW)

    Helfende Hände gesucht!

    Der Weltfriedenstag am 1. September steht vor der Tür. In kriegerischen Zeiten ist es besonders wichtig, ein starkes Zeichen zu setzen – gerade in der BRD, die sich gegen Russland wendet und eine beispiellose Hochrüstung in Gang gesetzt hat. In ganz Deutschland sind Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Eine Übersicht finden Sie unter www.friedenskooperative.de/termine. Wir suchen Helferinnen und Helfer, die an diesem Tag die junge Welt verteilen. Unser Aktionsbüro freut sich über Bestellungen unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • Zwei, drei, viele Leser gewinnen

    Kneipen, Jugendclubs, öffentliche Bibliotheken: Auch hier darf die junge Welt nicht fehlen
    Aktionsbüro
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    Die Fiesta de Solidaridad war ein großer Erfolg – trotz eines Gewitterschauers am Nachmittag war die Lichtenberger Parkaue in Berlin am 29. Juli gut gefüllt. Traditionell lädt die AG Cuba Si in der Partei Die Linke zur jährlich stattfindenden kubanischen Fete ein; die junge Welt ist natürlich stets dabei: in diesem Jahr mit einem Genossenschaftscafé und großem Bücherstand.

    Da bieten sich viele Gelegenheiten, mit Leserinnen und Lesern, Redakteurinnen und Redakteuren ins Gespräch zu kommen. Nach dem Gewinn eines jW-Sommeraktionsabos bei der großen Tombola meldete sich beispielsweise der glückliche Losbesitzer bei uns: Er freue sich, sei aber seit Jahren bereits jW-Abonnent. Seine Idee: Das gewonnene Abo wird an eine Berliner Kneipe gespendet. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Betreiberkollektiv war die Sache klar – die jW liegt nun drei Monate lang am Tresen aus, damit möglichst viele Gäste einen Blick in die Zeitung werfen können.

    Wir finden, dass das eine gute Idee ist – wer die junge Welt liest, weiß um ihren Wert. Und dank des verschenkten Abos können viele Menschen die Zeitung kennenlernen. Vielleicht kennen Sie selbst Kneipen, Jugend- oder Stadtteilzentren, in denen noch keine junge Welt verfügbar ist. Dann können Sie direkt tätig werden und ein Abo verschenken – natürlich nur, wenn das von den Betreibern gewünscht wird. Bibliotheken sind öffentliche Orte der Aufklärung und Bildung. Nicht wenige führen auch Tagespresse – doch in den allermeisten fehlt die junge Welt. Leisten Sie ein wenig Überzeugungsarbeit bei den Verantwortlichen und bringen Sie die jW in die Lesesäle!

    Sollte Ihnen partout keine Person oder Institution einfallen, die Sie mit einem verschenkten Abo unterstützen wollen, können Sie Ihre Abospende auch zur freien Verfügung stellen. Daraus finanzieren wir unter anderem Knastabos oder vergeben sie an andere, die sie brauchen. Und wenn Sie sich selbst kein Abo leisten können: Bewerbungen um Freiabos nehmen wir jederzeit entgegen.

    Das Aktionsabo zum Selberbestellen oder Verschenken unter jungewelt.de/sommerabo. Wollen Sie 75 Euro für ein Freiabo spenden, können Sie das hier tun: jungewelt.de/spenden-freiabos. Bewerber von Freiabos schreiben bitte eine Mail an abo@jungewelt.de