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05.01.2021 19:30 Uhr

»Das sind alles Erfahrungen, die wir nutzen können«

Neue Herausforderung Onlinekonferenz. Ein Gespräch mit Jonas Pohle
Von jW
Alles unentbehrlich!

Die Rosa-Luxemburg-Konferenz findet in diesem Jahr als reine Onlineveranstaltung statt. Wie kann man die Konferenz verfolgen?

Der Livestream ist direkt auf der RLK-Seite unter www.jungewelt.de/rlk zu finden. Man benötigt nur PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internet und schon kann man die Konferenz verfolgen. Da wir Beiträge aus der ganzen Welt haben, sind Simultandolmetscher im Einsatz, so dass die RLK in den drei Konferenzsprachen Deutsch, Englisch und Spanisch gestreamt wird.

Außerdem arbeiten wir mit befreundeten internationalen Publikationen und Organisationen zusammen, die den Livestream auf ihren eigenen Internetseiten einbinden. Mit dabei sind die Zeitungen Arbejderen (Dänemark), Morning Star (Großbritannien), Unsere Zeitung (Österreich), die Onlineplattformen Cubainformación (Spanien), Redfish und der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur sowie die Internetseite des ICAP, des Kubanischen Instituts für die Völkerfreundschaft.

Die Referenten können ja nicht vor Ort sein. Wie werden sie ihre Vorträge halten?

Die Konferenz wird eine Mischung aus Programmpunkten sein, die im Studio auf den Bühnen stattfinden, von Livezuschaltungen und von vorbereiteten Beiträgen, die per Video eingespielt werden. So wird das Jugendpodium um 12 Uhr direkt aus unserem Studio live gesendet. Bei der Diskussionsrunde um 18.30 Uhr mit dem Thema »Krisengewinnler Amazon« wird es eine Mischung sein. Während drei Teilnehmer aus Spanien, Italien und den USA live zugeschaltet werden, sitzt der jW-Chefredakteur Stefan Huth, der die Runde moderiert, mit weiteren Gästen im Studio.

Wir arbeiten in enger Abstimmung mit einem externen Film- und Streamingteam zusammen.

Benötigt man einen Zugangscode oder ein Abonnement, um die Konferenz verfolgen zu können?

Nein, der Zugang zum Livestream unter www.jungewelt.de/rlk ist kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen. Wir freuen uns aber über Unterstützung in Form von Spenden oder dem Kauf von Unterstützertickets. Der Preis ist frei wählbar. Ab einem Betrag von fünf Euro gibt es die extra gestaltete Unterstützerkarte per Post, ab zehn Euro zusätzlich den limitierten Kühlschrankmagneten und ab einem Betrag von 20 Euro als drittes auch die RLK-Broschüre, die Mitte/Ende März 2021 erscheint.

Auch wenn wir in diesem Jahr kein Geld für die Raummiete zahlen müssen, ist der Technikaufwand sehr groß und mit hohen Kosten verbunden. Dazu kommen Ausgaben für die Simultandolmetscher und Werbung.

Die Konferenz ist nur als Livestream zu verfolgen. Wer also die diesjährige Rosa-Luxemburg-Konferenz erleben möchte, muss am Sonnabend ab 10.30 Uhr einschalten.

Inwiefern unterscheidet sich die Vorbereitung der diesjährigen Konferenz von den vergangenen?

In der Vorbereitung profitieren wir von unseren Erfahrungen. Allerdings ist eine reine Onlineveranstaltung schon eine neue Herausforderung. Die technische Absicherung ist das A und O. Auch in den letzten Jahren gab es schon einen Live­stream. Allerdings eher als Nebenkanal und nur in einer Sprache. In diesem Jahr laufen drei Übertragungen parallel, in Deutsch, Englisch und Spanisch. Dazu kommt die Koordinierung mit den ausländischen Streamingpartnern.

Das sind alles Erfahrungen, die wir wiederum für die kommenden Konferenzen nutzen können.

Was können die Leserinnen und Leser tun, um die Konferenz zu unterstützen?

Es ist wichtig, den Termin der Konferenz im Freundes- und Bekanntenkreis zu bewerben. Egal, ob im persönlichen Gespräch oder über die sozialen Netzwerke. Ich denke, wir haben es geschafft, unter den gegebenen Bedingungen ein spannendes Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Kulturbeiträgen auf die Beine zu stellen.

Können sich die Zuschauer mit Fragen aktiv beteiligen?

Für das Jugendpodium wird es einen eigenen Telegram-Kanal geben, bei dem Fragen eingereicht werden können. Ansonsten richten wir eine E-Mail-Adresse ein, an die Zuschauer Fragen, Reaktionen oder Fotos vom gemeinsamen Verfolgen der Konferenz schicken können.

Jonas Pohle ist stellvertretender Verlagsleiter und Leiter des junge Welt-Aktionsbüros.

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