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Zitate des Tages

23.02.2015 Renate Künast
Man muss auch wissen, wann es ausverhandelt ist. In dieser Wahlperiode kriegen wir nicht mehr.
Renate Künast, Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses und Abgeordnete der Grünen, erklärte am Sonntag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, warum sie eine 30prozentige Frauenquote in Betrieben, die viele Ausnahmen beinhaltet, begrüßt, obwohl ihre Partei höhere und striktere Auflagen fordert Man muss auch wissen, wann es ausverhandelt ist. In dieser Wahlperiode kriegen wir nicht mehr.
21.02.2015
Putin mit wirksameren Sanktionen wirtschaftlich zu ersticken, das scheint zur Zeit der einzig mögliche Weg zu sein.
Kommentar der spanischen Zeitung El Mundo (Freitagausgabe) zum Ukraine-Krieg Putin mit wirksameren Sanktionen wirtschaftlich zu ersticken, das scheint zur Zeit der einzig mögliche Weg zu sein.
20.02.2015 Josef Joffe
Der Worst Case? Athen bleibt Sozialfall. Klüger wäre es, Hilfe mit Härte zu paaren.
Josef Joffe in der Wochenzeitung Die Zeit. Der Worst Case? Athen bleibt Sozialfall. Klüger wäre es, Hilfe mit Härte zu paaren.
19.02.2015 Manfred Weber
Wir haben es mit Russland mit einer Atommacht zu tun. Das müssen wir respektieren.
Manfred Weber, CSU-Politiker und Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europaparlament, erklärte am Aschermittwoch in Passau, was man im Umgang mit Russland berücksichtigen muss Wir haben es mit Russland mit einer Atommacht zu tun. Das müssen wir respektieren.
18.02.2015 Reinhard Müller
Es wächst eben auch ein bürgerliches Lager jenseits der Union heran, das man nicht ohne weiteres komplett unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stellen kann.
Kommentar von Reinhard Müller am Dienstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Wahl in Hamburg und das Spektrum, das auch »die Straße als Raum des Protests« entdecke. Es wächst eben auch ein bürgerliches Lager jenseits der Union heran, das man nicht ohne weiteres komplett unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stellen kann.
17.02.2015 Wolfgang Schäuble
Nein. (…) Das ist alles ziemlicher Unsinn.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) antwortete dem Deutschlandfunk am Montag auf die Frage, ob die Umbenennung der in Griechenland verhassten Troika aus EU, EZB und IWF auch mit einem Politikwechsel verbunden sei. Zuvor hatte ein Sprecher seines Ministeriums vermeldet, man spreche gegenüber den Griechen nur noch von »Den Institutionen«. Nein. (…) Das ist alles ziemlicher Unsinn.
16.02.2015 Bronislaw Komorowski
Man muss bedenken, dass es nicht nur ein militärischer Triumph, sondern auch eine Niederlage der Freiheit war.
So äußerte sich der polnische Präsident Bronislaw Komorowski laut dpa am Sonnabend bei der Eröffnung eines Dokumentationszentrums zum Ende des Zweiten Weltkrieges Man muss bedenken, dass es nicht nur ein militärischer Triumph, sondern auch eine Niederlage der Freiheit war.
14.02.2015 Martin Jäger
Wir nennen die »Troika« aus Rücksicht auf unsere griechischen Freunde neuerdings nicht mehr »Troika«, sondern »Die Institutionen«.
Der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Martin Jäger, erklärte am Freitag in Berlin an, dass in den Gesprächen mit Griechenland der in Athen verpönte Begriff für EU, EZB und IWF nicht mehr verwendet werde. Wir nennen die »Troika« aus Rücksicht auf unsere griechischen Freunde neuerdings nicht mehr »Troika«, sondern »Die Institutionen«.
13.02.2015 Hans-Peter Friedrich
Es zeigt sich doch, dass sie offensichtlich überhaupt keinen Plan haben, sondern nach dem Motto »Frechheit siegt« versuchen, Druck auszuüben, sich aufführen wie die Halbstarken und dann hoffen, dass alle am Schluss froh sind, wenn sie irgendwie zu irgendwas sich bereit erklären.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsparteien im Bundestag Hans-Peter Friedrich (CSU) am Donnerstag nach dem Scheitern der Eurogruppen-Gespräche im Interview mit Deutschlandfunk Es zeigt sich doch, dass sie offensichtlich überhaupt keinen Plan haben, sondern nach dem Motto »Frechheit siegt« versuchen, Druck auszuüben, sich aufführen wie die Halbstarken und dann hoffen, dass alle am Schluss froh sind, wenn sie irgendwie zu irgendwas sich bereit erklären.
12.02.2015 Joachim Gauck
Ein Präsident vom Scheitel bis zur Sohle.
Bundespräsident Joachim Gauck am Mittwoch laut Spiegel online im Berliner Dom über seinen verstorbenen Amtsvorgänger Richard von Weizsäcker. Ein Präsident vom Scheitel bis zur Sohle.
11.02.2015 Martin Sonneborn
… habe ich im EU-Parlament ja auch eine Initiative gestartet, die vielzitierte Gurkenkrümmungsverordnung auch für Exportwaffen einzuführen, mit zwei Zentimeter vorgeschriebener Krümmung auf je zehn Zentimeter Lauf.
Der Satiriker und Europaabgeordnete der »Partei«, Martin Sonneborn, im Onlinemagazin Telepolis … habe ich im EU-Parlament ja auch eine Initiative gestartet, die vielzitierte Gurkenkrümmungsverordnung auch für Exportwaffen einzuführen, mit zwei Zentimeter vorgeschriebener Krümmung auf je zehn Zentimeter Lauf.
10.02.2015 Georg Streiter
Man hätte sich auch in Castrop-Rauxel treffen können.
Vizeregierungssprecher Georg Streiter am Montag auf die Frage, warum der Vierer-Gipfel zur Ukraine nun in Minsk stattfindet und nicht im kasachischen Astana, wie ursprünglich geplant. Man hätte sich auch in Castrop-Rauxel treffen können.
09.02.2015 André Wüstner
Wer den Frieden will, muss auf den Krieg vorbereitet sein.
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, André Wüstner, suchte laut dpa am Sonntag Bestätigung in lateinischen Sprichworten, während er sich für eine Erhöhung des Militäretats der Bundesregierung aussprach Wer den Frieden will, muss auf den Krieg vorbereitet sein.
07.02.2015 Franziskus
Wie schön. Er kennt den Sinn der Würde, er muss bestrafen, er macht es aber gerecht.
Papst Franziskus während seiner Generalaudienz am Mittwoch. Dabei berichtete er von einem Mann, der seine Kinder manchmal ein bisschen schlagen müsse, »aber nicht ins Gesicht«. Wie schön. Er kennt den Sinn der Würde, er muss bestrafen, er macht es aber gerecht.
06.02.2015 PS-Blog der Welt
Es kann natürlich auch sein, dass sich Tsipras als anständiger Linker einfach nur schämt, mit einem großen Auto vorzufahren. Aber dann ist er einfach noch nicht cool genug für den wichtigen Job, den er nun hat.
Der PS-Blog der Welt rätselte, warum der neue griechische Ministerpräsident die Luxuslimousinen für Staatsbedienstete abschaffte Es kann natürlich auch sein, dass sich Tsipras als anständiger Linker einfach nur schämt, mit einem großen Auto vorzufahren. Aber dann ist er einfach noch nicht cool genug für den wichtigen Job, den er nun hat.