08.11.2006 / Ausland / Seite 2

US-Bürger wählten neuen Kongreß

Washington. Bei der Kongreßwahl in den USA haben sich die oppositionellen Demokraten am Dienstag gute Chancen ausgerechnet, die Mehrheit der Republikanischen Partei von Präsident George W. Bush zu brechen. Den Umfragen zufolge war ein Sieg im Repräsentantenhaus greifbar, auch die Mehrheit im Senat schien möglich. Allerdings war der Vorsprung zuletzt etwas zusammengeschmolzen, weshalb mit einem knappen Ausgang gerechnet wurde. Bei den Wahlen ging es um alle 435 Abgeordnetenmandate im Repräsentantenhauses sowie um 33 der 100 Sitze im Senat. In 36 der 50 Einzelstaaten fanden außerdem Gouverneurswahlen statt. In einigen Staaten wurde zudem über die Zulassung homosexueller Partnerschaften, Stammzellenforschung, die Höhe des Mindestlohns und andere Themen entschieden. Erste Hochrechnungen werden am Mittwoch erwartet.

(AP/jW)
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