Moskau. Die russische Staatsduma verurteilte am Freitag die georgische Politik gegenüber Südossetien. Diese sei »antirussisch« und »von absolut grundlosen Anschuldigungen gegen Rußland« geprägt, so Agenturberichte. Das Parlament in Tbilissi hatte am Mittwoch einen Abzug der seit 1992 trilateralen Friedenstruppe in der einst Georgien zugehörigen Region und zugleich die Durchführung einer »wirksamen internationalen friedensbewahrenden Operation« verlangt. Diese ständen dann, so die georgischen Pläne, unter westlicher Kontrolle. Das Unterhaus des russischen Parlaments forderte nun die Regierung in Moskau auf, Maßnahmen für die »Sicherheit der Kaukasusregion« zu ergreifen.
(jW)