Rangun. Die Militärjunta in Myanmar (Birma) hat die Gespräche über eine Demokratisierung des Landes auf das Jahresende verschoben. Das bestätigte der Organisator des Konvents, Generalleutnant Thein Sein, am Dienstag laut einem Teilnehmer der Beratungen. Westliche Diplomaten bezeichneten die Ankündigung als schlechte Nachricht.
Der Nationalkonvent arbeitet bereits
seit Jahren. Es handelt sich um die erste von sieben Etappen, mit
denen die Militärmachthaber eine »disziplinierte
Demokratie« in Myanmar einführen wollen. Die von
Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi geführte
oppositionelle Nationale Liga für Demokratie (NLD) boykottiert
die Beratungen.
(AFP/jW)