Leverkusen. Das höchste Gericht des US-Bundesstaates Kalifornien hat einen Berufungsantrag des Bayer-Konzerns gegen ein erstes millionenschweres Urteil wegen Gesundheitschäden durch dessen Pflanzengift Glyphosat abgelehnt. Wie aus aktuellen Gerichtsunterlagen hervorgeht, lehnten die Richter bereits am Mittwoch (Ortszeit) einen entsprechenden Antrag des Agrarchemie- und Pharmakonzerns aus Leverkusen ab. Dabei geht es um den ersten Fall mit dem Krebsopfer Dewayne Johnson. Im Juli hatte ein Berufungsgericht in San Francisco den Schaden- und Strafschadenersatz, den ein Geschworenengericht Johnson im Jahr 2018 zugesprochen hatte, von ursprünglich 289 Millionen auf 20,5 Millionen Dollar (17,2 Millionen Euro) gesenkt. (dpa/jW)