Imatra. Nach den tödlichen Schüssen auf eine Lokalpolitikerin und zwei Journalistinnen in Finnland am Wochenende hält die Polizei ein politisches Motiv für die Tat für unwahrscheinlich. Der 23jährige Verdächtige habe bei der Vernehmung nur wenig preisgegeben, sagte Ermittler Saku Tielinen Reportern am Montag. Die Beamten vermuteten eher soziale oder psychische Probleme hinter den Morden. Nach der Auswertung von Zeugenaussagen und Aufnahmen einer Sicherheitskamera gingen die Behörden davon aus, dass der Mann allein handelte und seine Opfer zufällig auswählte. Beamte hatten ihn am späten Samstag abend nach der Tat vor einem Restaurant in der Kleinstadt Imatra festgenommen. (dpa/jW)