Arnstadt. Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke sieht in dem islam- und asylrechtsfeindlichen Protestbündnis Pegida einen Wegbereiter für die Wahlerfolge der »Alternative für Deutschland«. Die AfD stehe Pegida inhaltlich nahe, ohne der Gruppierung organisatorisch verbunden zu sein, sagte er am Samstag auf einem AfD-Landesparteitag in Arnstadt. Höcke bezeichnete Pegida als »Vorfeldorganisation« in Dresden. »Ohne sie wäre die AfD nicht, wo sie ist. Ich sage danke.« Die AfD war im März in die Landtage von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt eingezogen. In die Diskussion um das Profil der AfD bringe er den Begriff »fundamentaloppositionelle Bewegungspartei« ein, sagte Höcke und fügte hinzu: »Das heißt nicht, dass wir den Parlamentarismus ablehnen.« (dpa/jW)