24.09.2015 / Inland / Seite 5

Flüchtlinge sollen aus Mindestlohn raus

Magdeburg. Der Mindestlohn soll nicht für Flüchtlinge gelten, verlangt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Angeblich geht es Haseloff darum, den Asylsuchenden eine Chance zu geben, »im Arbeitsmarkt unterzukommen«. Dafür müssten »dringend Flexibilisierungen und Sonderlösungen« beim Mindestlohn gefunden werden, so Haseloff am Mittwoch. Manche Flüchtlinge mit geringer Qualifikation könnten angeblich nicht den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde erwirtschaften. (dpa/jW)

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