Berlin. Ein langfristiges Einreiseverbot Russlands für den CDU-Außenpolitiker Karl-Georg Wellmann hat in Berlin zu weiterer diplomatischer Verstimmung geführt. Die Maßnahme sei »unverständlich und inakzeptabel«, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Montag. Wellmann ist Vorsitzender der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe und Russland-Berichterstatter der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags. Wie der Politiker selbst dem Kurier schilderte, wurde er nach der Landung auf dem Airport Moskau-Scheremetjewo aufgefordert, den nächsten Flug zurück in die BRD zu nehmen. Das Einreiseverbot gelte bis 2019. Er verbrachte die Nacht im Transitraum. (dpa/jW)