25.09.2014 / Ausland / Seite 6

China: Funktionär gesteht Bestechung

Peking. Der frühere stellvertretende Leiter der obersten Planungsbehörde in China hat am Mittwoch vor Gericht die Annahme umfangreicher Bestechungsgelder gestanden. Die Ankläger werfen Liu Tienan und seinem Sohn Liu Decheng vor, von Unternehmen umgerechnet 4,5 Millionen Euro für »Gefälligkeiten« erhalten zu haben. Wie das Gericht mitteilte, hat der 59jährige die Vorwürfe zugegeben. Unter den Firmen sei auch ein Unternehmen von Toyota gewesen. Der Funktionär war im Mai des vergangenen Jahres vom zweithöchsten Amt in der mächtigen Planungsbehörde entlassen worden. Eine Verurteilung von Liu Tienan gilt als sicher. (Reuters/jW)
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