10.10.2013 / Ausland / Seite 2

Greenpeace-Chef will Putin treffen

Moskau. Nach der Festnahme von Greenpeace-Aktivisten beim Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis hat Greenpeace-Chef Kumi Naidoo um ein Treffen mit Rußlands Präsident Wladimir Putin gebeten. In einem Brief bot Naidoo am Mittwoch außerdem an, im Falle ihrer Freilassung persönlich für die Umweltschützer zu bürgen. Er sei bereit, bis zur Klärung der Angelegenheit nach Rußland zu ziehen, schrieb Naidoo an Putin. Sollten sie auf Kaution entlassen werden, biete er sich als »Garant« für die »gute Führung« der angeklagten Aktivisten an. Die 30 Umweltschützer aus 18 Ländern hatten versucht, eine russische Bohrinsel in der Arktis zu entern, um auf Umweltrisiken durch die Gas- und Ölförderung in dem Gebiet aufmerksam zu machen. (AFP/jW)
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