27.05.2011 / Ausland / Seite 6
Sudan: Kiir will Frieden
Dschuba. Nach der jüngsten Eskalation in der umstrittenen
Grenzregion Abyei hat der Präsident des künftig
unabhängigen Südens, Salva Kiir, seinen Willen zum
Frieden bekräftigt. Der Süden habe »genug
gekämpft«, sagte Kiir, nun müsse Frieden herrschen.
Nach einem Angriff auf einen Konvoi der nordsudanesischen
Streitkräfte und UN-Truppen in der vergangenen Woche griffen
Einheiten des Nordens Abyei an und marschierten am Wochenende in
der gleichnamigen Stadt ein. Kiir erklärte, der Angriff sei
ein »Mißverständnis« gewesen. (dapd/jW)
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