jW dokumentiert Auszüge aus einem Mobilisierungsaufruf der
Föderation kurdischer Vereine in Deutschland YEK-KOM zur
Verhinderung des Neonaziaufmarsches am 19. Februar in Dresden:
Wie jedes Jahr wollen Faschisten aus ganz Deutschland und anderen
europäischen Staaten im Februar in Dresden den
größten Naziaufmarsch Europas veranstalten. Sie nutzen
diese Möglichkeit, um ihr unmenschliches, verbrecherisches und
antidemokratisches Gedankengut zu propagieren. Ihnen wird mit der
Begründung des Rechts auf Meinungsfreiheit die Genehmigung zu
solchen Demonstrationen und anderen Veranstaltungen erteilt. Doch
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen gegen die
Menschlichkeit. Faschismus ist kein lokales Problem, sondern eines,
welches weltweit in Erscheinung tritt. Aus diesem Grund ist ein
solidarisches Zusammenarbeiten bei der Bekämpfung sowie der
Widersetzung dagegen unabdingbar. So wie die kurdische
Befreiungsbewegung im Nahen Osten seit Jahrzehnten gegen
rassistische Unterdrückung und faschistische Massaker
kämpft, sind wir auch hier in der Verantwortung, gegen
Rassismus und Faschismus aufzustehen. Neonazis sind eine
tödliche Gefahr für in Deutschland lebende Migranten,
für Linke und alle, die nicht in das menschenverachtende
Weltbild der Faschisten passen. Erst Ende Oktober wurde der
19jährige irakische Kurde Kamil K. in Leipzig von einem
Neonazi erstochen! Deshalb rufen wir dazu auf, an den
antifaschistischen Protesten in Dresden teilzunehmen.
Informationsstruktur des Bündnisses »Dresden stellt sich
quer!«:
– WAP-Handy-Ticker:
www.wap.dresden-nazifrei.com
– Twitter: twitter.com/dd_nazifrei
– Aktionsradio: UKW:98,4 & 99,3 (Coloradio) ab 12
Uhr
– Infotelefon: 0351/41889970
– Sanitätertelefon: 0177/5199242
– Ermittlungsausschuß: 0351/89960456