Zu den während des Süd-Süd-Gipfels
verabschiedeten Dokumenten gehört auch eine Erklärung zur
Solidarität mit Kuba, die wir nachstehend
dokumentieren:
Wir, die hier Versammelten, erinnern an alle von den Vereinten
Nationen seit 1992 bis heute verabschiedeten Resolutionen über
die Notwendigkeit, die durch die Regierung der Vereinigten Staaten
von Amerika gegen Kuba verhängte Wirtschafts-, Handels- und
Finanzblockade zu beenden.
Wir erkennen den festen Willen an, der durch die zum zweiten
Afrika-Südamerika-Gipfeltreffen (ASA) versammelten
Staats- und Regierungschefs und durch die bei zahlreichen
internationalen Treffen verabschiedeten Erklärungen über
die Notwendigkeit einer Beendigung der Blockade gegen Kuba
ausgedrückt wird.
Unter Berücksichtigung der Prinzipien der souveränen
Gleichheit der Staaten, der Nichtintervention und der
Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten sowie der in
zahlreichen völkerrechtlichen Bestimmungen festgelegten
internationalen Handels- und Verkehrsfreiheit, beschließen
wir, daß die Staats- und Regierungschefs des zweiten
ASA-Gipfeltreffens die energischste Verurteilung der Wirtschafts-,
Handels- und Finanzblockade, die seit fast 50 Jahren gegen das Volk
von Kuba verhängt wurde, sowie der Anwendung der
völkerrechtswidrigen Gesetze und Maßnahmen wie dem
Helms-Burton-Gesetz, wiederholen.
Wir fordern die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf,
ihre Anwendung zu beenden.
Wir bitten die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika,
daß sie die Forderungen von 17 aufeinanderfolgenden
Resolutionen, die von der Vollversammlung der Vereinten Nationen
verabschiedet wurden, befolgt und die von ihr betriebene
Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba beendet.