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Leserbrief zum Artikel Türöffner für Intervention vom 26.08.2016:

Kurden fortschrittlichste Kraft

Herr Kahlke spricht von »kurdischen Gewaltseparatisten« und findet selbst die einengende Sicht auf die kurdischen Bemühungen, eine humane, multiethnische Gesellschaft einzurichten, als »Aufbau autonomer Strukturen« noch romantisierend (…). Doch was die Kurden erreicht haben, ist nicht nur besser als die recht tolerante syrische Gesellschaft unter Assad (die die Kurden nicht einschloss). Sie beweisen, dass es möglich ist, sogar während schwerer Kämpfe die Ziele weiterzuverfolgen und umzusetzen. Ihre Prioritäten sind eben nicht imperialistisch, sondern gelten der Verteidigung der Menschenrechte, besonders der Frauen. Sie werden dafür auch ohne Allianz weiterkämpfen. Es geht um die Befreiung der vom IS gefangengehaltenen Bevölkerung.
Cornelia Praetorius
Veröffentlicht in der jungen Welt am 05.09.2016.
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  • Kurden verdienen Unterstützung, nicht Erdogan

    Wenn Herr Kahlke von »kurdischen Gewaltseparatisten« spricht und selbst die sehr einengende Sicht auf die kurdischen Bemühungen, eine humane, multiethnische Gesellschaft einzurichten, als »Aufbau auto...
    Cornelia Praetorius
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