Leserbrief zum Artikel Dekret gegen Venezuela
vom 11.03.2015:
US-Außenpolitik wie gehabt
Es wundert einen gar nichts mehr. Stets wiederholt sich das gleiche Prozedere, wenn sich Länder - diesmal ist es Venezuela -den wirtschaftlichen, politischen und vor allem militärischen Segnungen der US-Hegemonialmacht am Potomac widersetzen.
Völlig überzogen sind die Sanktionen gegen Caracas; sie stehen in keinem Verhältnis zu dem, was Washington Caracas vorwirft.
Wenn ein Land wie die USA einem anderen eine 'Verletzung von Menschenrechten' vorwirft, dann klingt das wie beispielloser Hohn.
Wer systematisch Menschenrechte wie die USA mit Füßen tritt, der sollte sich erst einmal hüten, diesen Begriff überhaupt in den Mund zu nehmen. Ich kann mich nicht erinnern, dass Washington den Saudis in dieser Form entgegen getreten wäre. Wie auch! Abu Ghraib im Iraq, CIA-Foltergefängnisse in Polen und Guantánamo sprechen eine beredte Sprache. Hier scheinen die Menschenrechte US-amerikanischen Zuschnitts noch nicht angekommen zu sein.
Völlig überzogen sind die Sanktionen gegen Caracas; sie stehen in keinem Verhältnis zu dem, was Washington Caracas vorwirft.
Wenn ein Land wie die USA einem anderen eine 'Verletzung von Menschenrechten' vorwirft, dann klingt das wie beispielloser Hohn.
Wer systematisch Menschenrechte wie die USA mit Füßen tritt, der sollte sich erst einmal hüten, diesen Begriff überhaupt in den Mund zu nehmen. Ich kann mich nicht erinnern, dass Washington den Saudis in dieser Form entgegen getreten wäre. Wie auch! Abu Ghraib im Iraq, CIA-Foltergefängnisse in Polen und Guantánamo sprechen eine beredte Sprache. Hier scheinen die Menschenrechte US-amerikanischen Zuschnitts noch nicht angekommen zu sein.