Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Welch ein Fortschritt vom 09.08.2014:

WDR-Weltspiegel zu 2. Mai in Odessa

Ja, wir haben die WDR-Ausgabe des ARD-»Weltspiegel« am 11. Mai gesehen.
Sie brachten tatsächlich die besagten Bilder aus Odessa, deren Moderator entschuldigte sich aber, dass sie durch die "sozialen Netzwerke" dazu gedrängt worden seien, auch darüber zu berichten, um dann durch gezielte Interviews von "Zeugen" den Vorfall so darzustellen, als sei das Gewerkschaftshaus, in das sich die "Separatisten" geflüchtet hätten, nur deshalb in Brand gesteckt worden, weil die "Separatisten" zuvor durch eigene Gewalttaten provoziert hätten. Nur so habe es "aller Wahrschinlichkeit nach", jedenfalls nach diesen "Zeugenaussagen" zu der schrecklichen Eskalation kommen können.
Wir hatten nicht nur bei "jungeWelt", sondern auch bei der US-Internetzeitung "Dissident Voice" andere Informationen.
Man hatte den Eindruck, als wolle man vermeiden, den Eindruck entstehen zu lassen, dass die neuen Machthaber in Kiew (und im Hintergrund deren US-Beratern) nicht den Faschisten das Feld überließen
Josie Michel-Brüning