Leserbrief zum Artikel Vom Vorbild zum Verderber
vom 11.08.2012:
Sein Ziel versteckt?
Richtig spannend wird es, wenn D.L. Persönlichkeiten wie W. Churchill, T. Mann u.v.a. als Irrende oder Schwachköpfe vorführt (immer alles etwas ernsthaft, eben „wissenschaftlich" dargestellt). Doch gut zu wissen, welch hohe Wertungen Stalin, die Kommunistische Partei und die Sowjetunion erhalten haben. Ich frage mich nur, warum dieses Buch geschrieben wurde: Neu sind vielleicht der „Verderber", die „schwarze Legende", die „Komparatistik" (was ja nur mal das Vergleichen von Lüge, Verleumdungen und Wahrheiten zur Methode wählt, und nicht die Entlarvung der Lügen). Doch da wären noch die (!) „Tragödien" des 20. Jahrhunderts, der „zweite Dreißigjährige Krieg", „neue Zivilisation", die „Auflösung" des sozialistischen Lagers usw. - anscheinend einträgliche „Schöpfungen" des/der „Wissenschaftler", aber zur Stärkung der Kraft der arbeitenden Menschen im Kampf gegen die Macht des Kapitals ist das kein Beitrag. Das „Gespenst des Kommunismus" seit Marx, Lenin und eben Stalin bis in unsere Gegenwart ist Gegenstand des Antikommunismus. Das hat D.L. geschickt verschleiert! Aber warum gerade jetzt?