Leserbrief zum Artikel Demontage gestartet
vom 04.06.2012:
Das Sündenbockphänomen in "Die Linke"
Das Sündenbockphänomen in "Die Linke"
Vielleicht sollte es jemand Kompetentes vom Format eines Alexander Mitscherlichs einmal gesellschaftspolitisch analysieren, wie unser System davon lebt, das individuelle Bedürfnisse nach gesellschaftlicher Anerkennung oder nach Zugehörigkeit zu den gesellschaftlich Anerkannten gegen ein ebenso vorhandenes Bedürfnis nach Überlebenschance unserer Art in einer Welt ohne Kriege und bittere Armut, gegen einander auszuspielen und gleichzeitig eigene Befindlichkeiten zu leugnen - nach der Devise. "Teile und herrsche!"
Trotz aller früher bekannt gewordenen Umfrageergebnisse bspw. zum Afghanistankrieg haben die im Sinne der Herrschenden opportunistischen Medien es geschafft, dass der Eindruck in der Öffentlichkeit entstand, wie es in einem anderen Leserbrief bereits sinngemäß zum Ausdruck kam, dass eine Partei, die gegen imperialistische Kriege, gegen die Umverteilung des Kapitals von unten nach oben ist, nun 'mal allein da stehe.
Das heißt aber doch nur, dass sie in dem Zerrspiegel, den uns die Medien vorhalten, allein da steht.
Was hindert die Mitglieder der Partei, die eigentlich die Mehrheit vertritt, daran, sich gegenseitig Schützenhilfe zu leisten, sich gegenseitig die persönlich vermisste Anerkennung zu geben, um im Verband dann eben nicht vereinzelt zu sein und mit gutem Beispiel für sich zu werben?
Als 15-jährige las ich in einem alten Kirchengeschichtsbuch, über die ersten Christen, die "Kommunisten" gewesen seien, hätte es geheißen: "Seht, wie sie einander lieben!"
So, wie sich "Die Linke" jetzt wieder dargestellt hat, braucht die derzeitige Führungsriege ein überdurchschnittlich starkes Nervenkostüm und eine ebensolche robuste physische Gesundheit, um ihren Auftrag wahrnehmen zu können.
Vielleicht sollte es jemand Kompetentes vom Format eines Alexander Mitscherlichs einmal gesellschaftspolitisch analysieren, wie unser System davon lebt, das individuelle Bedürfnisse nach gesellschaftlicher Anerkennung oder nach Zugehörigkeit zu den gesellschaftlich Anerkannten gegen ein ebenso vorhandenes Bedürfnis nach Überlebenschance unserer Art in einer Welt ohne Kriege und bittere Armut, gegen einander auszuspielen und gleichzeitig eigene Befindlichkeiten zu leugnen - nach der Devise. "Teile und herrsche!"
Trotz aller früher bekannt gewordenen Umfrageergebnisse bspw. zum Afghanistankrieg haben die im Sinne der Herrschenden opportunistischen Medien es geschafft, dass der Eindruck in der Öffentlichkeit entstand, wie es in einem anderen Leserbrief bereits sinngemäß zum Ausdruck kam, dass eine Partei, die gegen imperialistische Kriege, gegen die Umverteilung des Kapitals von unten nach oben ist, nun 'mal allein da stehe.
Das heißt aber doch nur, dass sie in dem Zerrspiegel, den uns die Medien vorhalten, allein da steht.
Was hindert die Mitglieder der Partei, die eigentlich die Mehrheit vertritt, daran, sich gegenseitig Schützenhilfe zu leisten, sich gegenseitig die persönlich vermisste Anerkennung zu geben, um im Verband dann eben nicht vereinzelt zu sein und mit gutem Beispiel für sich zu werben?
Als 15-jährige las ich in einem alten Kirchengeschichtsbuch, über die ersten Christen, die "Kommunisten" gewesen seien, hätte es geheißen: "Seht, wie sie einander lieben!"
So, wie sich "Die Linke" jetzt wieder dargestellt hat, braucht die derzeitige Führungsriege ein überdurchschnittlich starkes Nervenkostüm und eine ebensolche robuste physische Gesundheit, um ihren Auftrag wahrnehmen zu können.