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Aus: Ausgabe vom 30.03.2015, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Liebknecht-Kreis

Im Liebknecht-Kreis haben sich Mitglieder der sächsischen Linkspartei zusammengeschlossen, um künftig »als kämpferische und deutlich vernehmbare Opposition mit linkssozialistischer Orientierung« wahrgenommen zu werden. Die Broschüre »auf zu neuen Ufern« dokumentiert die Gründungskonferenz des Kreises. Volker Külow erklärt in seinem Eingangsreferat, die Bundesrepublik benötige eine »sozialistische Partei, die vorrangig für die Interessen der abhängig Beschäftigten und Prekarisierten kämpft«. Von dieser Hauptfunktion sei derzeit das Erscheinungsbild der Linken aber zu wenig geprägt. Hans Modrow skizziert in seinem Beitrag »Aufgaben für Die Linke«, ein Diskussionsbeitrag fordert offensiven Protest gegen Pegida, und den Gründungsaufruf des Zusammenschlusses findet man in der Broschüre. (jW)

Liebknecht-Kreis Sachsen: Auf zu neuen Ufern. Gründungsdokumente. 44 S., Download unter: www.liebknecht-kreis-sachsen.de

Hintergrund

Der neue Hintergrund titelt: »Millionen Menschen auf der Flucht. Ursachen – Folgen – Profiteure.« Matthias Rude schreibt über die Abschottung der Außengrenzen Europas. Ulla Jelpke fasst zusammen, was Schutzsuchende in Deutschland erwartet und Philipp Koebnik analysiert die Militarisierung der Grenzregime der USA, Israels sowie der EU. Außerdem wurde ein Interview mit einem Flüchtling aus Burkina Faso geführt, der seine lebensgefährliche Reise schildert. Fabian Köhler stellt dar, wie Dienstleistungsunternehmer Geld aus der Flüchtlingsnot machen. Zudem widmet sich das Heft weiteren aktuellen politischen Ereignissen in der Ukraine und in Griechenland sowie den Auswirkungen nach den Anschlägen auf die Redaktion von Charlie Hebdo. (jW)

Hintergrund. Das Nachrichtenmagazin, Millionen Menschen auf der Flucht. Ursachen – Folgen – Profiteure, Heft 2/2015, 100 S., 5,80 Euro, Bezug: Verlag Selbrund GmbH, Bockenheimer Landstr. 17/19, 60325 Frankfurt am Main, E-Mail: abo-hintergrund@ips-d.de

Rote Hilfe

Den Schwerpunkt »Pfefferspray« setzt die Zeitung der Roten Hilfe: »Polizisten setzen immer öfter die bequeme, aber hochgefährliche Waffe ein«, heißt es dort. »Eine Verschlusssache der Polizeihochschule belegt die Gefährlichkeit von Pfefferspray«, und die »Linksfraktion fordert Verbot polizeilicher Pfeffersprayeinsätze«, schreibt die Redaktion. (jW)

Zeitung der Roten Hilfe, 41. Jahrgang, 66 S., 4,00 Euro, Bezug: Literaturvertrieb Rote Hilfe e. V., Postfach 6444, 24125 Kiel, Tel: 0431/ 7 51 41, E-Mail: literaturvertrieb@rote-hilfe.de

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