Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 22.11.2014, Seite 16 / Aktion

Alternativ lesen und schenken

Mit dem Aktionsschwerpunkt Weihnachtsabo sollen mit Hilfe der Leserinnen und Leser Auflage und Bekanntheitsgrad der jungen Welt erweitert werden
Bild

Alle reden vom Niedergang der Printmedien, vor allem der Tageszeitungen. Das kommt nicht von ungefähr, jedes Quartal melden die Zeitungen schlechtere Ergebnisse:  Kioskverkäufe und Aboauflagen sind im Sinkflug. Eigentlich recht erstaunlich, denn präzise tägliche Hintergrundinformation braucht jeder aufgeklärte Mensch. Zwar kann man sich diese auch im Internet zusammensuchen, zwar gibt es immer mehr Fernseh- und Radiokanäle - aber die Notwendigkeit einer Tageszeitung stellt das nicht in Frage, solange deren Macher dies nicht selbst tun und ihren Gebrauchswert immer mehr einschränken. Genau das aber geschieht auf breiter Front: Redaktionen werden ausgedünnt, Pressemitteilungen unkritisch übernommen, Regierungspolitik wird selbst in so wichtigen Angelegenheiten wie Krieg und Frieden nicht mehr in Frage gestellt, gleichzeitig werden die Preise deutlich erhöht ...
Junge Welt geht einen anderen Weg. Wir bieten Analyse, Hintergrund und Kommentar und verschweigen dabei unseren Standpunkt nicht. Nicht ohne Erfolg: Als einzige überregionale Tageszeitung kann junge Welt deutliche Zuwächse im Einzelverkauf und im Abonnement erzielen. Das ist auch dringend nötig, wenn diese Form von unabhängigem, progressivem Journalismus erhalten bleiben soll: Die inhaltliche Unabhängigkeit von Parteien, Verlegerfamilien, Anzeigenkunden oder Kirchen begründet sich auch über die ökonomische Unabhängigkeit. Und die kann junge Welt nur sichern, wenn der Bestand an bezahlten Abonnements und der Kioskverkauf weiter steigen. Nicht zuletzt trägt eine solche Entwicklung dazu bei, dass der journalistische und politische Einfluss wächst.
Aber auch wir haben Probleme, denn noch immer kennen viele das journalistische Angebot der jungen Welt nicht: Sie haben davon gehört. Oder mal eine Ausgabe am Kiosk erworben. Wir möchten, dass möglichst viele die junge Welt wirklich kennenlernen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten - eine davon ist das Weihnachtsabonnement. Für 60 Euro kann man die junge Welt drei Monate lang intensiv testen - und dann selber entscheiden, ob man sie abonnieren will oder doch lieber gelegentlicher Käufer am Kiosk bleibt. Sehr viele entscheiden sich nach den drei Monaten für ein richtiges Abo - was für die Zeitung spricht, aber auch für ihre Leserinnen und Leser.
Und da kommen unsere Leserinnen und Leser ins Spiel: Verschenken Sie doch an Freunde, Bekannte, Kollegen so ein Weihnachtsabo. Es endet nach den drei Monaten automatisch, muss also weder von Ihnen noch vom Beschenkten gekündigt werden. Nutzen Sie für Ihre Bestellung den nebenstehenden Coupon, den beiliegenden Flyer oder das Formular im Internet. Sie tun dem Beschenkten, aber auch uns und nicht zuletzt auch sich selbst etwas Gutes damit! Denn jedes einzelne Abo zählt!
Verlag, Redaktion, Genossenschaft

 

2 Wochen kostenlos testen

Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

Informieren Sie sich durch die junge Welt: Testen Sie für zwei Wochen die gedruckte Zeitung. Sie bekommen sie kostenlos in Ihren Briefkasten. Das Angebot endet automatisch und muss nicht abbestellt werden.

Ähnliche:

  • Produktion der junge Welt am 3. Oktober 2014
    25.10.2014

    Lust auf Veränderung

    junge Welt nutzt neue Möglichkeiten und braucht neue Leserinnen und Leser
  • Ein Blick in die Layoutabteilung der Tageszeitung junge Welt
    04.10.2014

    »Es ist ein sinnliches Vergnügen, junge Welt zu lesen«

    Gespräch mit Dietmar Koschmieder und Arnold Schölzel. Über den Neustart der jungen Welt, das Internet und das Elend der Mainstreammedien. Über die Chancen eines linken Journalismus gegen Kitsch, Klatsch und Sterilität

Mehr aus: Aktion