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Aus: Ausgabe vom 23.08.2014, Seite 16 / Aktion

57 Jahre nach 1957

Neues junge Welt-Zeitalter mit der »Operation Sputnik«
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Bei aufmerksamen Leserinnen und Lesern hat es sich schon herumgesprochen: Ab dem 4. Oktober 2014 (genau 57 Jahre nach dem Start des legendären, weltweit ersten Satelliten 1957) beginnt bei der jungen Welt ein neues Zeitalter. Seit Jahren bereiten Verlag, Redaktion und Genossenschaft diese Veränderung vor. Nun ist es endlich soweit. Die Redaktion wird mit neuer Hard- und Software ausgestattet. Ein neues Redaktionssystem erlaubt die integrierte Produktion von Online- und Printausgabe. Die gedruckte Ausgabe wird vorsichtig optimiert – wir berücksichtigen dabei die Hinweise aus unserer Leserbefragung. Radikaler erfolgt der Umbau unseres Onlineauftritts. Die neuen technischen Voraussetzungen erlauben uns eine Onlineausgabe in moderner Form, mit zusätzlichen Möglichkeiten, um Bilder, Informationen, Analysen, Videos und Links zu Originalquellen einzubinden. Auch nach dem 4. Oktober soll die Webseite konstant weiterentwickelt werden – in Zukunft wird sich also ein Onlineabo zusätzlich zum Printabo noch mehr lohnen.

Das Interesse an der jungen Welt wächst. Das liegt an ihrem unverwechselbaren Profil. Ihren politischen Ansatz, gepaart mit journalistischen Analysen in dieser Qualität, in diesem Umfang und mit dieser Aktualität findet man ansonsten weder im Internet noch in anderen Zeitungen. Den Inhalten soll eine moderne, ansprechende Form gegeben werden – und damit sollen viele neue Leserinnen und Leser angesprochen werden. Deshalb begleiten wir die »Operation Sputnik« mit der aufwendigsten Kampagne der jungen Welt seit 1989. Denn unsere Erfahrung lehrt uns, daß ein gutes Produkt nicht genug ist. Es muß auch mit viel Aufwand seinen Platz auf dem kapitalistischen Markt finden. Das ist unter unseren Bedingungen nicht einfach.

Schaffen werden wir dies nur mit der Unterstützung unserer Leserinnen und Leser! Deshalb starten wir am 6. September die Sputnik-Kampagne. Damit nach dem 4. Oktober möglichst viele die junge Welt neu entdecken, werben wir in Zeitungen, auf Plakaten und in Radiospots. Allerdings können wir, aufgrund ökonomischer Beschränkungen, nur in ausgewählten Städten werben. Dort sind wir ganz besonders auf unsere Leserinnen und Leser angewiesen – vor allem in den Städten Berlin, Potsdam, Hamburg, Frankfurt/Main, Leipzig, Dresden, Chemnitz, Erfurt und Jena.

Wie kann die Unterstützung aussehen? Bestellen Sie unser Aktionspaket! Mit der ersten Lieferung erhalten Sie unsere Sputnik-Kampagnen-Plakate und Aufkleber. Mit ihnen wollen wir zunächst neugierig machen. Die Plakate sollen bis Ende September überall, wo kritische Menschen verkehren, aufgehängt werden: In linken Kneipen, Kultur- und Jugendzentren, Bibliotheken und Büros. Bitte bringen Sie vorher in Erfahrung, ob Sie eine Genehmigung dazu brauchen. Wer das Aktionspaket bestellt, bekommt Ende September ein zweites Paket mit Plakaten und Aufklebern mit dem Motto »Sie lügen wie gedruckt …« und dem neuen Logo, aber auch Karten für Probe- und Aktionsabos. Sprechen Sie damit möglichst viele Menschen an, die die junge Welt noch nicht kennen!

Viele Leserinnen und Leser der jungen Welt sind als Einzelpersonen aktiv. Aber gemeinsam aktiv zu werden und sich zu einer Leserinitiative zusammenzuschließen, wie es mancherorts schon geschehen ist, macht mehr Spaß! Wie gründet man so eine Initiative? Wie kann man andere junge Welt-Leserinnen und Leser in seinem Umkreis kennenlernen? Wie können wir Sie unterstützen? Bei Interesse, und zu diesen und weiteren Fragen, wenden Sie sich bitte an Ingo Höhmann, Georg Hoppe oder Carsten Töpfer von unserem Aktionsbüro (aktionsbuero@jungewelt.de).

Das wunderbare an gemeinsamen Kampagnen ist, daß eine kleine Aktivität vor Ort eine große Wirkung erzielt – weil sie verschränkt ist mit vielen anderen und mit den zentralen Aktionen von Verlag und Redaktion. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag! Und wenn Sie uns ein Foto davon schicken, werden wir dieses als Anregung für andere Leserinnen und Leser präsentieren!
Verlag und Redaktion

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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