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Aus: Ausgabe vom 25.07.2014, Seite 5 / Inland

Gutachter sah ­Mollath nur wenig

Regensburg. Gustl Mollath wurde 2006 in die Psychiatrie eingewiesen, ohne mit dem verantwortlichen Gutachter richtig gesprochen zu haben. Im wesentlichen hätten sein Stellvertreter und seine Mitarbeiter mit Mollath Kontakt gehabt und Dokumentationen geschrieben, sagte der Chefarzt der Forensik des Bezirkskrankenhauses Bayreuth, Klaus Leipziger, am Donnerstag vor dem Landgericht Regensburg. Leipziger hatte in einer Verhandlung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth im August 2006 ein Gutachten über Mollath abgegeben und ihm wahnhafte Störungen attestiert. Erst nach sieben Jahren war Mollath entlassen worden.

(dpa/jW)